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Bei PDF-Dateien auf die Linie achten

(msc) Die Darstellung von dünnen Linien ist in Adobe Reader nicht optimal. Sie erscheinen zu dick und manchmal auch unregelmässig. Dieses Problem taucht oft bei exportierten Word-Dokumenten auf. Man sieht es häufig bei Tabellen, aber auch Nutzer von InDesign und anderen Programmen sind davor nicht gefeit.

Das Problem wird bei Word-Dokumenten durch das Aufeinandertreffen zweier unglücklicher Umstände ausgelöst. Zum einen ist die Druckausgabe von Word nicht über alle Zweifel erhaben – Tabellen werden aus vielen kurzen Einzellinien zusammengepuzzelt. Zum anderen greift der Adobe Reader in die Darstellung ein und macht dünne Linien am Bildschirm dicker. Das führt dazu, dass das eine Liniensegment dicker als das andere dargestellt wird, was zu hässlichen Treppen führt. Bei aus InDesign exportierten Dokumenten entsteht das Problem bei schräggestellten Linien.

Beheben lässt sich das Problem, indem man die Option Dünne Linien deutlicher darstellen abschaltet. Diese findet sich in den Voreinstellungen in der Rubrik Seitenanzeige im Abschnitt Rendern. Diese Option kann man nur global über die Voreinstellungen eliminieren, aber es ist nicht möglich, einer PDF-Datei vorzugeben, dass sie ohne die «deutlichere Darstellung» angezeigt werden soll. Für PDF-Dateien, die am Bildschirm gut wirken müssen, bleibt nur der Weg, die Linienstärke nicht zu dünn zu wählen, sodass die fragliche Option nicht greift.

Der Alias-Effekt bei dünnen Linien wird in Adobe Reader durch die Option «Dünne Linien deutlicher darstellen» (l.) verstärkt.

Quelle: Publisher, Mittwoch, 12. Juni 2013

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Thema: Prepress-Tipps
Nr: 11512
Ausgabe: 13-3
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