Fraktale Foto-Meisterwerke

(msc) Eine imposante Demonstration der Möglichkeiten von Adobes neuer Erweiterungsschnittstelle Pixel Bender liefert das Paket Fractal Explorer von dem kreativen Genie, Tom Beddard. Es enthält zwei Module Fractal Explorer und Fractal Explorer Orbit Traps. Das erste Modul erstellt in Photoshop die bekannten fraktalen Objekte: Apfelmännchen und Julia-Menge, wobei man die Ausprägung der Figuren über mehr als zwei Dut-zend Parameter steuern kann – aufgrund der grossen Zahl an Einflussmöglichkeiten lohnt sich das Studium des Handbuchs unbedingt. Es ist als PDF-Datei im Archiv enthalten.

Wirklich spannend ist aber vor allem das zweite Modul, Fractal Explorer Orbit Traps. Es dient dazu, ein Ausgangsbild nach fraktalen Algorithmen zu arrangieren. Ein Element wird, grob gesprochen, am Umriss einer fraktalen Form ausgelegt: Sehr komplexe und faszinierende Kompositionen, die man manuell nur mit enormem Aufwand hinkriegen würde. Als Inspiration sei ein Besuch der Homepage des Autors der Erweiterung, Tom Beddard, unbedingt empfohlen: Die Beispiele finden sich unter www.subblue.com in der Galerie. Verwenden Sie für eigene Experimente freigestellte Objekte.

Die Rechenvorgänge bei Fractal Explorer Orbit Traps sind rechenintensiv, was gelegentlich zu Abstürzen führt: Damit muss man vorerst leben, zumal sich Pixel Bender noch im Entwicklungsstadium befindet.

[Win] / [Mac] Photoshop (3,5 MB)

Ein Blumen-Arrangement der besonderen Art: Die gelbe Blüte wird nach fraktalen Gesetzmässigkeiten multipliziert. Originalbild: Swami Stream/Flickr.com.

Quelle: Publisher, Donnerstag, 7. April 2011

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