Ein Tummelfeld für Scherzbolde

Windows 95, 98 und ME zeigen beim Aufstarten ein animiertes Bildchen an – um den Benutzer während der Warterei bei Laune zu halten und ihn auf das «Windows-Erlebnis» einzustimmen. Allerdings sind die Startlogos nicht geeignet, das Herz eines Ästheten zu erfreuen.

Wer keine Hemmungen kennt, dem Betriebssystem zu Leibe zu rücken, kann ihm sein eigenes Startbild aufnötigen. Nahe liegend sind Microsoft-Parodien wie das abgebildete «Titanic 98» oder ein «Welcome to Macintosh»-Screen. Wer im Internet nach «startup logo» sucht, merkt aber bald, dass auch Prominente wie Anna Kournikowa oder Christina Aguilera herhalten müssen, ihren Verehrern den Arbeitsbeginn zu versüssen.

  • Erstellen Sie das Startup-Bild: Es muss exakt 320 Pixel breit und 400 Pixel hoch sein (dass das Bild so verzerrt, d. h. höher als breit ist, darf Sie nicht stören: Windows streckt es beim Anzeigen während des Starts auf die ganze Bildschirmbreite). Das Bild muss mit 256 Farben und im Format «Windows Bitmap» gespeichert werden. Benennen Sie die Datei mit «logo.sys», und legen Sie sie unter c:\ ab.
  • Entfernen Sie den Schreibschutz der Datei c:\msdos.sys («Datei > Eigenschaften», dann bei «Dateiattribute») und öffnen Sie sie mit dem Windows-Editor. Fügen Sie im Abschnitt «Options» die Zeile «logo=1» (ohne Anführungszeichen) ein. Speichern Sie, und fügen Sie den Schreibschutz wieder hinzu.
  • Auch die Bilder «Der Computer wird heruntergefahren» und «Sie können den Computer jetzt ausschalten» lassen sich auswechseln. Sie stecken in den Dateien LOGOW.SYS und LOGOS.SYS.

Wer sich nicht für solche Basteleien berufen fühlt, kann sich helfen lassen. Drei Tipps zum Thema Startbild:

(schü.)

BILD AHAJOKES.COM

Aufstarten oder versenken?

Quelle: Tages-Anzeiger, Montag, 12. November 2001

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Nr: 3673
Ausgabe: 01-1112
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