Publisher multimedial
Schritt für Schritt zum gelungenen Porträt
Nicht immer bekommt man es als Bildbearbeiter mit Material zu tun, das unter professionellen Umständen entstanden ist. Walter Huber zeigt, wie ein solcher Schnappschuss in Photoshop zu einem druck- und vorzeigbaren Bild aufbereitet wird.
Matthias Schüssler Walter Huber führt vor, wie ein spontan geknipstes Porträt in Photoshop korrigiert und optimiert wird, dass es sich für die professionelle Verwendung im Druck oder online eignet.
Walter Huber verwendet Photo Quick Finisher (PQF), eine selbst entwickelte Verfahrenstechnik, die Standard-Werkzeuge von Photoshop (Tonwertkorrektur, Gradationskurve, Selektive Farbkorrektur und Selektiver Scharfzeichner) in einem bestimmten Ablauf auf das Bild anwendet — mit dem Ziel, trotz schneller Arbeitsweise verlässliche und reproduzierbare Resultate zu erhalten.
Walter Huber hat langjährige Erfahrung mit der Bildoptimierung, unter anderem für Kataloge, und er stellt den Leserinnen und Lesern des Publisher die aktuelle Version des Photo Quick Finisher zum Testen zur Verfügung. Sie finden sie im Downloadbereich unter www.publisher.ch/download. Für den Zugang ist ein Passwort nötig, das Sie mit dem Abonnement oder einem Probe-Abo erhalten.
Sie finden das knapp 18 Minuten lange Video in unserem «Publisher Insiders»-Kanal:
publisher.ch/go/schnappschuss
Links: Das Porträt von Walter Huber, wie es aus einer gut hundertfränkigen Kompaktkamera kommt.
Unten: Das Bild nach der Bearbeitung, die Schritt für Schritt im Screencast zu sehen ist. Gewisse Merkmale – so etwa die warmen Mitteltöne und die Schräglage, wurden mit Absicht beibehalten.
Nach der Korrektur der Bildlage werden Auflösung und Abmessung bestimmt.
Im entsättigten Bild wird das Histogramm korrigiert.
Es ist zu prüfen, ob die Tiefen oder Lichter beschnitten werden.
Via Gradationskurve wird der Kontrastverlauf über das ganze Bild eingestellt.
Über Farbton/Sättigung optimiert man selektiv die Farbnuancen des Bildes, zum Beispiel den Hautton.
In einem letzten Schritt findet eine Schärfung des Bildes statt – mit dem richtigen Werkzeug!