InDesign
Automatische Inhalte
msc Seit der CS6-Version existiert in InDesign der Befehl Objekt > HTML einfügen. Mit diesem Befehl fügt man Webseiten-Code in den markierten Rahmen ein. Das klingt irgendwie vielversprechend, ohne dass den meisten Leuten sogleich ein praktischer Nutzen einfallen würde: Statt HTML-Code kann man schliesslich auch einfach den Text übernehmen. Das hat obendrein den Vorteil, dass man ihn korrekt formatieren kann.
Der Clou ist nun, dass man nicht nur statischen Code einfügen darf, sondern auch dynamische Elemente. Der folgende Code fügt die Homepage von Publisher.ch in den Rahmen ein:
<iframe src=»http://www.publisher.ch»></iframe>
Das erspart einem die Anfertigung eines Screenshots, wenn man diese Webseite abbilden möchte. Die iframe-Metehode hat den Vorteil, dass die Anzeige automatisch aktualisiert wird. Das heisst, die Website erscheint so, wie sie sich beim Drucken bzw. Erstellen der PDFs der Welt präsentiert hat. So ist man garantiert viel aktueller, als mit Screenshots, die mit entsprechendem Vorlauf genommen werden müssen. Auf der anderen Seite hat man nicht genau unter Kontrolle, was zu sehen ist.
Über den HTML-Befehl img lassen sich beliebige Bilder aus dem Internet in einen Rahmen einfügen:
<img src=https://www.publisher.ch/beispiel.jpg>
Dafür sind diverse Anwendungsfälle denkbar: Man kann ohne manuelle Aktualisierungsarbeit immer das neueste Bild einer Webcam platzieren. Oder auch die aktuellen Wetterprognosen – wenn man sie in grafischer Form unter immer der gleichen Adresse abgreifen kann.