Fünf Einsatzzwecke für Objektformate
msc Objektformate sind in der Theorie wirklich praktisch: Sie sorgen für ein konsistentes Erscheinungsbild grafischer Elemente in InDesign. In der Praxis benötigen sie viele Leute dann doch relativ selten: Stattdessen holt man vorgefertigte Elemente lieber aus der CC Libraries-Palette (die früher Bibliothek hiess).
Nun liefert InDesign Secrets fünf Anwendungsfälle für Objektformate, in denen sie mehr Flexibilität bringen:
1. Legendenlinien (in Englisch Callout lines): Egal ob Kreise, Ovale, Pfeile oder andere Hervorhebungen, dank eines Objektstils sind Linien und Effekte immer identisch.
2. Verankerte Objekte. Sie ermöglichen es, Elemente ausserhalb eines Textes zu platzieren. Dennoch rutschen die Elemente mit. Ein Objektstil stellt sicher, dass nicht nur die Formatierung, sondern auch Position und Abstände stimmen.
3. Textelemente. Indem einem Objektstil ein Absatzformat zugewiesen wird, werden Texte automatisch richtig formatiert, wenn man sie in einen Rahmen mit diesem Objektformat platziert. Noch besser: Verwendet man die Option Nächstes Format anwenden, werden auch nachfolgende Absätze automatisch korrekt ausgezeichnet – so löst man mit dem richtigen Objektformat eine ganze Formatierungskaskade aus.
4. Knöpfe für interaktive Publikationen. Der Stil sorgt dafür, dass auch die Formatierung für den geklickten Zustand und Rollover (die Maus schwebt über dem Knopf) stimmt.
5. Epub-Export. Beim Erzeugen von elektronischen Büchern muss die Publikation für E-Book-Reader angepasst werden. Ein Objektstil hinterlegt die dafür notwendigen Anweisungen.
Den Originalartikel finden Sie hier: bit.ly/objektstile