Vor- und Nachteile der Bildformate
(msc) Unsere Lieblings-Website zu InDesign, indesignsecrets.com, hat sich vor Kurzem zu den einzelnen Bildformaten geäussert und gibt Empfehlungen ab, wann man als Layouter welches Format am besten verwendet. Hier sind die Empfehlungen in Kurzversion – den ganzen Beitrag finden Sie unter indesignsecrets.com/tiff-vs-psd-vs-eps-vs-pdf-vs.php.
- EPS ist ein sterbendes Format, das man nicht mehr zum Speichern nutzen sollte. Gute Alternativen sind das Illustrator-Format (AI) oder PDF.
- PDF eignet sich für Illustrator-Dokumente als Alternative zum AI-Format. Es ist auch dann eine gute Wahl, wenn in einem Photoshop-Dokument Vektorformen enthalten sind.
- AI, das Illustrator-Standard-Format, lässt sich in InDesign ohne Probleme platzieren. Falls Sie die Dateien ausserhalb der Adobe-Welt verwenden, wählen Sie PDF, da dieses von jedermann eingesehen werden kann.
- PSD, das Standardformat von Photoshop, ist gut geeignet, so lange keine Nicht-CS-Nutzer etwas mit der Datei anstellen müssen. PSD hat gegenüber Tiff einige Vorteile: Das Format funktioniert bestens mit riesigen Dateien, unterstützt Ebenengruppen und kann Duplex-Bilder enthalten.
- Tiff ist nach wie vor ein Universalformat für Pixel-Motive. Transparenz und Ebenen sind kein Problem.
- JPEG (bzw. JPG) ist ideal für fotografische Motive. Gegenüber Tiff hat es den Vorteil, dass es viel grössere Verbreitung hat und zu jedem, wirklich jedem Bildprogramm kompatibel ist. JPEG ist bestens geeignet für den Druck, so lange Bilder nicht zu stark komprimiert werden. Ungeeignet ist JPEG für Bilder mit Transparenz oder für Cliparts und Strichzeichnungen. Dafür nimmt man besser PNG.
- PNG ist geeignet für Logos, Strichzeichnungen, Cliparts oder Screenshots – im weitesten Sinn für nichtfotografische Motive. PNG kann Transparenz enthalten und ist bestens für ein E-Book oder für den Webexport geeignet. Im professionellen Druck verwendet man anstelle von PNG besser Tiff.