Per Notebook beamen

Ich möchte an meinem Notebook einen Beamer anschliessen. Doch ich kriegen immer nur ein blaues Bild.

Werner H. Berli, Greifensee

Um ein externes Anzeigegerät – einen Beamer oder aber einen zweiten Monitor oder Fernseher – am Computer zu betreiben, müssen drei Dinge gewährleistet sein: Sie benötigen die passende Anschlussmöglichkeit per VGA, HDMI, S-Video oder DVI. Die Grafikkarte sollte den passenden Ausgang «bespielen». Und die Anzeigeeinstellung im Betriebssystem müssen passen.

Ist Punkt eins gewährleistet, werfen Sie einen Blick auf die Tastatur Ihres Notebooks. Viele mobile Rechner bieten die Möglichkeit, zwischen dem eingebauten Monitor und dem externen Anzeigegerät zu wechseln. Dazu drücken Sie normalerweise die «Fn»-Taste zusammen mit einer Funktionstaste; bei vielen Notebooks ist das «F3» oder «F7». Die Taste ist häufig durch ein Symbol mit zwei stilisierten Monitoren gekennzeichnet.

Punkt drei, die Anzeigekonfiguration, führt Sie in die Systemsteuerung über «Darstellung und Design > Anzeige > Einstellungen». An dieser Stelle können Sie für das primäre und das sekundäre Anzeigegerät Einstellungen treffen. Für Beamer, aber auch für die Ausgabe am Fernseher müssen Sie häufig die Auflösung und/oder die Bildwiederholfrequenz herabsetzen. Die Auflösung stellen Sie via Schiebregler bei «Bildschirmauflösung» ein; die Bildwiederholfrequenz treffen Sie über die Schaltfläche «Erweitert» bei «Monitor». Welche Einstellungen passen, müsste in der Dokumentation zum Ausgabegerät stehen; ansonsten probieren Sie Ihr Glück mit relativ niedrigen Werten. Bei Vista finden sich die Anzeige-Einstellungen in der Systemsteuerung bei «Darstellung und Anpassung > Bildschirmauflösung anpassen». Die Bildwiederholfrequenz passen Sie über «Erweiterte Einstellungen» im Reiter «Monitor» an.

Schliesslich gibt es je nach Grafikkarte und -treiber auch spezielle Funktionen für die Verwendung eines zweiten Ausgabegeräts. Sehen Sie sich die Einstellungsmöglichkeiten unter «Anzeige» an. Sehen Sie auch im Infobereich (unten rechts bei der Uhr) nach: Hier findet sich oft ein Hilfsprogramm für die Grafikanzeige – blenden Sie alle Symbole durch einen Klick auf die runde Schaltfläche mit dem nach links zeigenden Symbol ein.

Quelle: Tages-Anzeiger, Montag, 11. Februar 2008

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Thema: Kummerbox
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