Photoshop – (msc) Das Sepia-Pigment wurde (und wird) in der Schwarzweiss-Fotografie verwendet, um Bilder farblich den menschlichen Hauttönen anzunähern und ihnen eine wärmere Ausstrahlung zu verleihen. In der Analogfotografie lässt sich der Effekt beispielsweise mit dem Ilford XP2-Film erreichen.
Ein Sepia-ähnlicher Look entsteht auch, wenn der Schwarzanteil schlecht fixierter Fotos zu Braun verblasst.
So oder so – die rötlich-braune Färbung lässt Bilder als «alt» bzw. «historisch» erscheinen und ist auch bei Digifotos ein interessantes Gestaltungsmittel. Photoshop verhilft zum Sepia-Look. Dazu entfernt man erst die Farbe aus einem Bild – entweder über den Befehl «Sättigung verringern», oder aber über den Kanalmixer.
Die Sepia-Pigmente trägt man über den Befehl Farbton/Sättigung auf. Anzukreuzen ist im Dialog die Option Färben (die eventuell auch Kolorieren heisst). Gute Werte sind 38 für den Farbton, 25 für die Sättigung und 0 für die Lab-Helligkeit.
Das wars schon fast – allenfalls ist noch der Farbton und der Kontrast anzupassen.
Ein Feld von Sepia-Sonnenblumen…