Nachschlag bei Bildprogrammen

Einschlägiges Bildbearbeitungsprogramm in neuer Version: Photoimpact 8 kann Video-CDs brennen und Poster drucken.

Von Matthias Schüssler

Noch immer sind die Digitalfotografen daran, sich zahlenmässig zu vermehren. Da ist es folgerichtig, dass die Bildbearbeitungsprogramme mit immer neuen Funktionen für die Nachbearbeitung, Organisation und Ausgabe der digitalen Schnappschüsse aufwarten. Auch Ulead verschliesst sich diesem Trend nicht, sondern hat Photoimpact 8 beigebracht, Bilder nachzubessern oder mit Effekten aufzupolieren. Die Effekte simulieren Filmkörnung oder einen Sternfilter, können die Belichtung selektiv korrigieren und mehr.

Zwei Highlights in der neuen Version von Photoimpact sind die Druck- und die Brennfunktion. Über den Befehl «Posterdruck» lässt sich ein Foto im Überformat ausgeben und auf mehrere Blätter verteilen. Das Programm kann obendrein die gesammelten Bilder als Internet-Diashow aufbereiten oder eine Video-CD brennen für die Wiedergabe per DVD-Player am Fernsehbildschirm.

Als Konkurrenzprodukt zu Adobe Photoshop Elements kann Photoimpact bei den Zusatzfunktionen punkten; auch bei den Funktionen fürs Web schlägt sich das Produkt aus Taiwan wacker. Bei der Benutzerführung hat Adobe die Nase vorn; wer sich zum ersten Mal mit Bildbearbeitung befasst, ist mit dem «kleinen Photoshop» besser bedient.

PhotoImpact gibts nur für Windows. Das könnte sich ändern: Im Juni hat Ulead seine Medienverwaltungssoftware Photo Explorer auch für den Mac lanciert, und Gerüchte besagen, dass auch andere Produkte für Mac OS X folgen werden.

Ulead PhotoImpact 8 kostet bei Thali 169 Franken für die Vollversion resp. 119 Franken für das Update.

SCREEN TA

Funktionen, die einschlagen: Photoimpact druckt Bilder als Poster – für Marskrater in 1:1-Grösse reichts nicht.

Quelle: Tages-Anzeiger, Montag, 4. November 2002

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Thema: B&C
Nr: 4206
Ausgabe: 02-1104
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