Schnell wie der Blitz

Die Hauptplatinen der Dell-PCs mit Intel Pentium II-Prozessoren wurden noch einmal gründlich überarbeitet und sind bereit zum Abheben. Auf der Startbahn steht unter anderen das Modell «Dimension» XPS D266-MDT. Ein Test dieses Geräts endete in einem Geschwindigkeitsrausch.

Die technischen Spezifikationen der Dell «Dimension» XPS D266-MDT lassen ahnen, dass es sich hier um ein Gerät handelt, das auch anspruchsvolle PC-Benützer in Staunen versetzt. Die Neugier wird denn auch nicht allzusehr strapaziert, da sich die notwendigen Handgriffe zur Installation des Geräts auf ein Minimum beschränken und dem stolzen Besitzer eigentlich nur die verantwortungsvolle Aufgabe bleibt, im Büro oder Arbeitszimmer einen geeigneten Platz zu finden, auf dem die Power-Maschine auch richtig zur Geltung kommt.

«Ready for Take-off»

Der subjektive Eindruck beim Start des Dell «Dimension» XPS D266-MDT: Eine rasend schnelle Maschine. Knapp dreissig Sekunden beschäftigt sich das Gerät mit dem Hardware-Check und den Bios-Routinen. Windows 95 – allerdings in relativ «jungfräulichem» Zustand ohne eine Unzahl an zu ladenden Treibern und Utilities – ist anschliessend in nicht mal ganz 15 Sekunden aufgestartet. Somit kann man nach nicht mal 45 Sekunden mit dem Arbeiten loslegen, was «good news» für alljene bedeutet, denen das wolkige Windows95-Logo schon ein wenig verleidet ist, bei denjenigen, welche die Äufwärmrunde ihres PCs jeweils für eine erste Kaffeepause nutzten, jedoch eine Absenkung des Koffein-Spiegels zur Folge haben wird.

Auch diejenigen Applikationen, bei denen sich erfahrungsgemäss die Spreu gnadenlos vom Weizen trennt, machen mit dem Pentium II-Prozessor eine hervorragende Figur. Photoshop 4.0 beispielsweise ist fast augenblicklich im Speicher und einsatzbereit. Sechs Sekunden haben wir gestoppt, was mehr als dreimal so schnell ist als auf einem Pentium 100.

Steile Benchmark-Kurven

Benchmarks bestätigen dann den subjektiven Eindruck: Die Pentium II-CPU bringt gegenüber ihren Vorgängerinnen einen gewaltigen Tempogewinn. Dies zeigt der iCOMP-Index, welcher von Intel selbst errechnet wird, doch auch unabhängige Labors kommen auf hervorragende Werte. Das Amerikanische Computer-Magazin «PC Magazine» reiht sich sonst eher bei den Intel-kritischen Stimmen ein, doch in der Juni-Nummer berichtete man schon fast euphorisch («Adrenalinschübe für den Herbst»). Auch in Tests, die nicht nur die reine CPU-Geschwindigkeit, sondern auch die Performance in Alltagssituationen messen, schneidet der Dell-Bolide sehr gut ab.

Doch CPU-Leistung allein reicht nicht. Auch die Chipsets, das Design der Hauptplatine und die generelle Gerätekonfiguration muss stimmen. Hier bescheinigten die amerikanischen Tester Dell eine glückliche Hand: «Die Konfiguration, die Treiber und die hervorragenden Messresultate machen dieses Gerät zu einem Sieger», schrieb Sebastian Rupley als Fazit.

Ein guter Moment, um einen Pentium II zu kaufen

Der Zeitpunkt für den Kauf ist günstig: Die Prozessor-Preise sind gesunken, die anfänglichen Fehler im Prozessor-Design behoben und die Chipsätze auf den Prozessor abgestimmt. Das 440LX Chipset unterstützt den «Accelerated Graphics Port» (AGP), was bedeutet, dass das Grafik-Subsystem seinen Bus mit niemandem teilen muss.

Ein letzter Punkt, der für Dell spricht: Die Ausbaubarkeit des Systems. Der Speicher lässt sich beispielsweise bis 384 MByte SDRAM ausbauen.

Weitere Infos: Dell, 1215 Genève 15,

Dell Direkt 022 799 01 01, Fax 022 799 01 90, www.dell.ch

Blick unter die Haube

266 MHz Pentium II-Prozessor mit 512 KByte Cache

Pentium II-Prozessoren verbinden die Vorteile des Pentium Pro mit den Multimedia-Fähigkeiten der MMX-Technologie.

64 MByte SDRAM

Blitzschnelle Speicherzugriffe dank überarbeitetem Motherboard. Das 440LX-Chipset ist optimal auf SDRAM abgestimmt.

NVidia 4 MByte

STB AGP-Videokarte

Auch hier ein neues Chipset (Bezeichnung «LX»), auch hier mehr Tempo.

AWE64 ISA-Soundkarte

64 Stimmen für optimalen Midi-Klang.

12/24× CD-ROM-Laufwerk

128 KByte Datenpuffer stellen sicher, dass in jedem Fall ein ganzer Datenblock mit der vollen Übertragungsrate zum IDE-Bus geschickt wird.

Breite Auswahl bei den Festplatten

Bei den Festplatten geht die Auswahl von 3,2 bis 8,4 Gigabyte.

Software

Windows 95 oder NT und Office Small Business Edition.

Voraussichtlicher Preis

4300.– Franken für den «Dimension» XPS D266-MDT mit 3,2 Gigabyte-Festplatte und 17 Zoll-Monitor mit Windows NT.

Quelle: Publisher, Montag, 1. September 1997

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Thema: Publireport: Dell «Dimension» XPS D266-MDT
Nr: 156
Ausgabe: 97-3
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