Photoshop

Tricks für farbige Schriften

msc In Publisher 4-17 haben wir auf Seite 45 erstmals die farbigen Schriften vorgestellt, die so langsam in die diversen Programme Einzug halten. Auf colorfonts.wtf gibt es Hinweise, welche Programme die Farbschriften unterstützen: Photoshop ab CC 2017, Illustrator ab CC 2018 und InDesign ab CC 2018, wobei noch mit Problemen zu rechnen ist. Und es gibt auch Bezugsquellen für einige Farbschriften, zum Beispiel für die Gilbert Color, die auf typewithpride.com erhältlich ist.

Diese Schrift eignet sich denn auch ausgezeichnet für Experimente. Was passiert zum Beispiel, wenn man einer Farbschrift eine Farbe zuweist? In Photoshop gar nichts – es sei denn, die Schrift wird mit einer Unterstreichung versehen oder durchgestrichen: Dann gilt die Schriftfarbe für die Linie.

Besondere Bedeutung kommt bei Farbschriften auch der Glyphenpalette zu: Im Fall der Gilbert findet man (in Photoshop) bei Alternativen für Auswahl anders eingefärbte Varianten für die markierten Buchstaben. Sämtliche Farbvarianten finden sich in der Rubrik Auf alle Alternativen zugreifen.

Falls Sie eine Farbschrift einfarbig reproduzieren müssen, geht das in Photoshop am einfachten über den Ebenenstil Farbüberlagerung: Mit Füllmethode Normal und der gewünschten Farbe erscheint auch die Gilbert Color in uni. Und mit anderen Füllmethoden als Normal können Sie die Farbe modifizieren.

Übrigens: Adobes Farbschriften in Typekit stehen unter color.typekit.com zur Begutachtung.

Über die Glyphenpalette stehen bei dieser Farbschrift unterschiedlich eingefärbte Varianten zur Verfügung, die wir fürs f, s, h, l und i verwendet haben.

Quelle: Publisher, Mittwoch, 15. August 2018

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Thema: Prepress-Tipps
Nr: 15026
Ausgabe: 18-4
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