Thunderbird

Einen zu strengen Spamwächter milde stimmen

Mit dem Mailprogramm Thunderbird habe ich gute Erfahrungen gemacht. Mich stört aber, dass manche E-Mail-Nachrichten als Spam bezeichnet werden, die es gar nicht sind. Was kann ich vorkehren, um das zu vermeiden?

Hans F. Knöri, Gattikon

Spamfilter sind nicht hundertprozentig zuverlässig. Zum einen schlüpft immer mal wieder Mail mit unerwünschter Werbung durch. Zum anderen – und das ist wirklich lästig – werden manchmal auch harmlose Nachrichten als «Junk» taxiert, wie Werbemüll bei Thunderbird heisst.

Es ist darum wichtig, ab und zu einen Blick in den Ordner «Junk» zu werfen. Falls Sie dort eigentlich erwünschte Nachrichten finden, stellen Sie Thunderbirds Fehleinschätzung über die «Kein Junk»-Schaltfläche oder über den Menübefehl «Nachricht > Markieren > Kein Junk» richtig (den Menübefehl können Sie auch anwenden, wenn Sie mehrere Mails markiert haben). Der Mechanismus in Thunderbird, der Mails als Hui oder Pfui einstuft, ist lernfähig und wird sich durch Ihre korrigierende Hand verbessern.

Ausserdem gibt es in Thunderbird die Möglichkeit des «White-Listings»: Adressen, die in einem dafür bestimmten Adressbuch erfasst sind, werden als generell vertrauenswürdig klassiert und von Thunderbird niemals mehr als Spam eingestuft. Das ist dann hilfreich, wenn konstant Mails von den gleichen Absendern im «Junk»-Ordner landen.

Stellen Sie als Erstes sicher, dass die fragliche Adresse im Adressbuch auftaucht. Klicken Sie auf «Extras > Konten-Einstellungen». Wählen Sie links Ihr Konto und darunter die Rubrik «Junk-Filter». Setzen Sie rechts bei der Liste «Absender der gewählten Adressbücher vertrauen» ein Häkchen bei der Adresssammlung, die die sicheren Mail-Adressen enthält.

Quelle: Tages-Anzeiger, Montag, 18. Oktober 2010

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