Das Spielvergnügen mit der sozialen Note

Mit Onlinespielen vergnügt man sich nicht allein, sondern trägt übers Web Wettkämpfe aus.

Von Matthias Schüssler

Bei den Spielkonsolen ist das Gamen übers Internet längst ein Massenphänomen. Doch nicht nur Besitzer einer Xbox oder Playstation 2 halten Wettkämpfe via Netz ab. Onlinegames gibt es auch für Windows und Mac.

Der kürzeste Weg in die virtuelle Arena führt über einen Instant Messenger: Mit diesem Programm nimmt man, wie per Telefon, direkte Verbindung zu Bekannten auf. Im Gegensatz zum altehrwürdigen Fernsprecher tauscht man sich per Textnachricht oder mittels Webcam und Mikrofon aus. Mit den neuesten Messenger-Versionen chattet man nicht nur, sondern spielt auch Minesweeper, Dame, Tic Tac Toe oder Schach. Die Kontaktaufnahme ist einfach: Man wählt im Adressbuch den Spielpartner (der auch online sein muss), lässt die Verbindung aufbauen und klickt auf «Ein Spiel starten».

Multiplayer-Spiele sind mit dem MSN Messenger ab Version 6 möglich: http://messenger.msn.ch/Resource.

Weitere Spiele gibts im Netz, beispielsweise auf der Site http://games.mess.be. Der Yahoo Messenger lädt zu einer Partie Domino, Dame, Schach oder Literati; mindestens Version 6 ist nötig. http://de.messenger.yahoo.com.

In iChat, dem Messenger-Programm von Mac OS X, sind keine Spiele eingebaut. Doch weil Big Bang Chess (www.freeverse.com/bigbangchess) die Verbindungsaufnahme über iChat abwickelt, ist das Schachprogramm fast so komfortabel wie die Windows-Messenger: Man spielt Schach und plaudert dazu via Textnachrichten. Es sei denn, die Firewall ist Spielverderber: In Firmennetzwerken funktionieren die Spiele meistens nicht.

Weitere attraktive Onlinespiele: www.tages-anzeiger.ch/kummerbox

SCREEN PD/TA

Nicht gegen den PC, sondern gegen Freunde spielen: Reversi mit dem MSN Messenger (links), Big Bang Chess.