Nachrichten à discrétion

Mit RSS-Reader auf dem Laufenden bleiben: Er holt News aus dem Internet und präsentiert sie auf dem Bildschirm.

Von Matthias Schüssler

Es gibt kein Thema, zu dem nicht im Internet harte Nachrichten, Klatsch oder Tratsch feilgeboten werden. Das Unpraktische an der Sache: Um auf dem Laufenden zu bleiben, muss man alle seine Nachrichtenquellen ansurfen und nachsehen, was sich getan hat.

Es sei denn, man setzt einen RSS-Reader ein. Diese Programme holen selbstständig die aktuellen Schlagzeilen aus dem Internet und zeigen die Ausbeute in Listenform an. Um eine Meldung zu lesen, brauchts nur einen Klick auf die Schlagzeile – eine gewaltige Zeitersparnis für alle News-Junkies.

Mit RSS fliessen News von allein

Möglich macht es eine Technologie namens Really Simple Syndication (RSS). Zu Deutsch: besonders einfacher Nachrichtenaustausch zwischen den News-Anbietern. RSS bringt die Nachrichten in einem Format ins Internet, das sich leichter weiterverarbeiten lässt als eine normale Website und von RSS-Readern für die individuelle Presseschau ausgewertet wird. Die Idee hinter RSS ist übrigens alt: Bereits Netscape 0.9, der 1994 erschienene «Urvater» aller Browser, enthielt eine entsprechende Funktion, die allerdings wieder verschwand.

Um von einem RSS-Reader das individuelle News-Menü serviert zu bekommen, muss er RSS-Quellen kennen. Nutzen lassen sich nur Websites, die einen RSS-Feed anbieten, auf die der Reader zugreifen kann. Die Auswahl an Feeds ist allerdings gross, auch in der Schweiz. Wo die News zu finden sind, verraten diverse Internetverzeichnisse (siehe Kasten).

SCREEN TA

Futter für News-Junkies: FeedReader mit persönlicher Presseschau.

Quelle: Tages-Anzeiger, Montag, 12. Juli 2004

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