2,2 Billionen Dollar Strafe für Microsoft?

Letzte Woche machte ein pakistanischer Sicherheitsberater auf eine Lücke in Microsofts Passport-Dienst aufmerksam. Hacker konnten die Kontrolle über andere Benutzerkonten übernehmen, indem sie einen manipulierten Seitenaufruf an den Server schickten. Auf diese Weise waren sensible Daten wie Kreditkartennummern exponiert. Microsoft hat die betroffene Funktion gesperrt, ist aber nicht aus dem Schneider: Der Computerkonzern bekannte sich vor 18 Monaten gegenüber der Federal Trade Commission zu mehr Sicherheit. Sollte die Behörde einen Verstoss feststellen, könnte sie eine Busse von bis zu 11 000 Dollar pro Vorkommnis aussprechen – bei 200 Millionen Passport-Usern wären das 2,2 Billionen US-Dollar.

Quelle: Tages-Anzeiger, Montag, 12. Mai 2003

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