Das Absturzrisiko minimieren

  • Nur die Software installieren, die auch gebraucht wird. Besondere Zurückhaltung bei Systemtools üben, die sich tief ins System einnisten und mit jedem Windows-Start geladen werden.
  • Vorsicht mit Beta-Versionen und Shareware aus dubiosen Quellen. Falls Sie häufig solche Programme testen, setzen Sie eine zuverlässige Backup-Software oder ein Hilfsmittel wie die Windows-Systemwiederherstellung ein, um notfalls eine stabile Sicherung des Betriebssystems zurückholen zu können.
  • Eine häufige Ursache für Abstürze sind unzuverlässige Treiber – bei Problemen zuallererst nach einem aktuellen Treiber Ausschau halten. Umgekehrt gilt: Wenn ein Treiber funktioniert, sollte man es sich zweimal überlegen, bevor man diesen durch eine aktuellere Version ersetzt, selbst wenn diese mehr zu bieten hat.
  • Oft merzt erst ein Patch, ein Service-Pack oder ein Bugfix die Ursache eines lästigen Fehlers aus: Bei Problemen die Website des Soft- oder Hardware-Herstellers konsultieren.
  • Weniger ist mehr, was Hardware-Erweiterungen anbelangt: Wer auf die SCSI-Karte oder das TV-Tuner-Board verzichten kann, sollte es auch tun.
  • No-Name-Schnäppchen-Computer bestehen oft aus billigen, nicht aufeinander abgestimmten Komponenten und sind anfälliger für Abstürze als sorgfältig assemblierte Marken-Rechner.
  • Windows XP und Windows 2000 sind stabiler als Windows 95, 98 und ME. Wer Wert auf Zuverlässigkeit legt und dafür in Kauf nehmen kann, dass nicht jedes Spiel auf seinem PC läuft, sollte diesen Plattformen den Vorzug geben. (schü.)

 

Quelle: Tages-Anzeiger, Montag, 11. März 2002

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Thema: Tipp Box
Nr: 3987
Ausgabe: 02-311
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