Pocket-PCs in Sicht

Neue Pocket-PCs entpuppen sich als Multitalente: Neben den gewohnten Funktionen, die bei der Organisation von Kontakten und Adressen helfen, können die neuesten Modelle auch Musik im MP3-Format abspielen und e-Books am farbigen Bildschirm darstellen. Ein Vertreter dieser Generation ist der HP Jornada 540er-Serie. In der deutschen Version wird er ab Ende Monat zum Preis von 999 Franken auf den Markt kommen.

Der iPaq-Pocket-PC von Compaq unterstützt so genannte «Jackets». Dabei handelt es sich um austauschbare Hardwaremodule, mit denen das Gerät mit zusätzlichen Funktionen ausgerüstet werden kann. Ein Modul kann zusätzliche Strom- oder Speicherkapazität bereitstellen oder auch den drahtlosen Internetzugang ermöglichen. Laut Compaq sind auch Jackets für den Radioempfang oder für digitale Schnappschüsse denkbar. Mit den «Style-Packs» kann der Taschen-PC äusserlich an individuelle Vorlieben angepasst werden.

Der iPaq-Pocket-PC von Compaq wird ab Ende Juni zu einem Preis von unter 1000 Franken erhältlich sein.

Die Bezeichnung «Pocket-PCs» tragen PDAs, die mit der Version 3.0 von Microsofts Betriebssystem für unterwegs, Windows CE, arbeiten. Gegenüber den Vorgängern, die mit Kinderkrankheiten zu kämpfen hatten, könnte die aktuelle Version eine ernsthafte Konkurrenz für Psions Epoc und das PalmOS werden. (schü)

Jornada 540: Pocket -PC mit Windows CE 3.0. BILD HEWLETT PACKARD

iPaq: Compaq bringt austauschbare Hardwaremodule. BILD COMPAQ

Quelle: Tages-Anzeiger, Montag, 8. Mai 2000

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Thema: Bits & Chips
Nr: 467
Ausgabe: 00-508
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