Digitale Geschenktipps, Teil 2

Gadgets für unterwegs

E-Reader, Alleskönner-Rucksack und Kopfhörer: In unserer zweiten Auswahl von Weihnachts­geschenken geht es um Hilfsmittel für den Ausseneinsatz.

Matthias Schüssler,Rafael Zeier

Tausende Bücher überall dabei

Auch schwere Lektüre trägt digital nicht auf: Das Tolino-Lesegerät ist mit 232 Gramm so schwer wie ein Taschenbuch.

Eine Allianz der Buchhändler aus dem deutschsprachigen Raum tritt mit den Tolino-E-Book-Readern gegen die internationale Konkurrenz an, vor allem gegen Amazon mit dem Kindle. Nach drei Jahren ist das Topmodell in einer Neuauflage erschienen. Der Tolino Epos 3 hat einen schnelleren Prozessor, mehr Speicher (32 GB) – was für Tausende von Büchern reicht – und ein leicht grösseres Display erhalten. Und er verwendet USB-C.

Wer das Vorgängermodell besitzt, muss nicht aufrüsten, denn die weiteren Eigenschaften sind gleich geblieben: Das Gerät überlebt einen Sturz in die Badewanne, hat eine eingebaute Hintergrundbeleuchtung, die sich in der Farbtemperatur einstellen lässt oder automatisch der Tageszeit anpasst, und lässt sich via Cloud oder per Kabel mit Büchern bestücken. Ein Kritikpunkt bleibt die Software, die bei der etwa für die Verwaltung grösserer Buchbestände nur wenig Fortschritte macht. Offiziell 299 Franken, mit Rabatt aber teils schon für 240 Franken erhältlich. (schü)

Vielseitige Smartwatch

Das Standardzifferblatt der Garmin-Uhren ist etwas technoid, doch im Store gibt es auch freundlichere Varianten.

Die Zahl der Funktionen, die in der Garmin Fenix 7 stecken, ist erschlagend: Sie trackt Dutzende von Sportarten, navigiert durch unbekanntes Terrain, liefert Musik an die Bluetooth-Kopfhörer und hat einen Offline-Modus für Spotify. Aufschlussreich sind auch die vielen Informationen, die die Uhr via Herzsensor zur Schlafqualität, allgemeinen Fitness und zur Trainingsbereitschaft ermittelt. Nachteile gibt es auch: die unübersichtliche Modellpalette, der hohe Preis (ab 500 Fr.) und die teils sehr tief verästelten Menüs. Den ausführlichen Test gibt es hier. (schü)

Der Schweizer Taschenklassiker fürs Handy

Die 1990er-Jahre lassen grüssen: Die Schweizer Taschen-Ikone gibt es auch fürs Handy.

Je grösser die Smartphones, desto weniger passen sie in den Hosensack. Das ist in der warmen Jahreszeit ein grösseres Problem als in der kalten, wo das Telefon in der Winterjacke verschwindet – was auch dem Akku guttut. Eine zweite und beliebte Lösung sind Handytaschen, die es in allen Farben, Materialien und für jeden modischen Geschmack gibt. Das gibt viel Spielraum, um auf die Vorlieben des Beschenkten einzugehen. Ein Favorit von 2022 ist die ikonische Freitagtasche im Handyformat: das Modell Robin, das es für um die 80 Franken gibt. (schü)

Eine Schutzhülle, die auch wirklich schützt

Die martialische Optik ist nicht nur Show: Diese Handyhülle soll Handys auch unter erschwerten Umständen schützen.

Handyhüllen haben auf dem Papier vor allem die Aufgabe, das Telefon vor Beschädigungen wie dem gefürchteten Glasbruch zu bewahren. In der Praxis tritt diese Eigenschaft in aller Regel hinter den modischen Aspekten zurück. Doch das gilt explizit nicht für die Otterbox Defender. Der Hersteller gibt an, beim Schutz vor Stürzen die Norm des US-Militärs überzuerfüllen, und es gibt ein Holster, über das sich das Smartphone aufstellen oder aber – wie zu Anfängen des Handyzeitalters beliebt – am Gurt tragen lässt. Ca. 42 Franken. (schü)

Mehr Bass, weniger Umgebungslärm

Im Lieferumfang ist auch ein Stöpsel fürs andere Ohr mit dabei.

Die Momentum True Wireless 3 (ca. 190 Franken) von Sennheiser sind drahtlose Ohrstöpsel, die bei der Klangqualität überzeugen und gut sitzen – wobei wie immer gilt, dass die persönlichen Vorlieben bei beiden Aspekten weit auseinandergehen. Im Vergleich zum Vorgängermodell hat Sennheiser bei der Bass-Wiedergabe zugelegt und die Unterdrückung der Umgebungsgeräusche verbessert. Die sogenannte Adaptive Noise Cancellation wird nach Bedarf intensiviert oder zurückgefahren. Gleich geblieben ist die lange Akkulaufzeit von bis zu 28 Stunden. Ein Kritikpunkt ist das Mikrofon. (schü)

Fingerschutz mit Smartphone-Kompetenz

Mit den richtigen Handschuhen bleiben die Finger warm und Smartphones bedienbar.

Welches sind die besten Handschuhe, mit denen wir nicht an die Finger frieren und gleichzeitig das Smartphone bedienen können? Das Techmagazin «Wired» hat sieben Modelle getestet, die dank einer speziellen Beschichtung für Touchscreens geeignet sind. Neben gestrickten, dünnen, wasserfesten und solchen mit einer eingebauten Heizung haben die Mujjo Insulated Touchscreen Gloves am besten abgeschnitten, die es hierzulande bei Onlinehändlern für um die 40 Franken gibt. Das Urteil der Tester: Sie bieten die beste Balance zwischen Wärme und Benutzungskomfort, sie sind aber nicht wasserdicht. (schü)

Quelle: Newsnetz, Mittwoch, 7. Dezember 2022

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