Apples neues Betriebssystem legt manche Hardware lahm

Just zum Veröffentlichungstermin von macOS Mojave haben einige Gerätehersteller Warnungen zum Update abgegeben. Plus: Chrome begeht Vertrauensbruch.

Matthias Schüssler

Digital kompakt: 25. September 2018

+++ Warnung vor Mojave +++ Chrome-Browser: «Vertrauensbruch» +++ Die beiden Gründer verlassen Instagram +++ Microsoft mit einheitlicher Suchfunktion

Warnung vor Mojave. Gestern ist Apples neues Mac-Betriebssystem Mojave (10.14) offiziell erschienen. Einige Hersteller raten nun zum Zuwarten ab, zum Beispiel der Scanner-Hersteller Fujitsu, weil nicht mehr alle Geräte unterstützt würden. Auch Musikhersteller wie Native Instruments, Steinberg und Serato empfehlen, das Update noch etwas aufzuschieben, berichtet Golem. Wer keine solchen Produkte im Einsatz hat, kann umsteigen. Unsere Tipps zum neuen Betriebssystem finden Sie hier.

Chrome-Browser: «Vertrauensbruch». In der neuesten Version koppelt der Chrome-Browser das Log-in bei Google-Diensten mit dem Synchronisationsdienst des Browsers: Bei der Anmeldung mit einem Dienst wie Gmail, Maps oder Youtube wird man mit dem verwendeten Konto auch in Chrome angemeldet. Bis jetzt erfolgten beide Log-ins separat. Google begründet das damit, dass manche Nutzer verwirrt gewesen seien, wenn sie sich bei einem Google-Dienst abgemeldet haben, aber im Browser angemeldet geblieben sind. Doch manche Nutzer sehen das als Vertrauensbruch, zitiert t3n.de den Kryptografieprofessor Matthew Green. «Zehn Jahre lang stellte mir der Chrome-Browser eine Frage: ‹Willst du dich mit deinem Google-Konto anmelden?› Und zehn Jahre lang sagte ich nein danke. Chrome stellt mir diese Frage immer noch – nur respektiert es meine Entscheidung nicht mehr.»

Die beiden Gründer verlassen Instagram. Die beiden Gründer, Kevin Systrom (Bild) und Mike Krieger, geben die Führung der Fotoplattform Instagram ab und werden das Unternehmen in den nächsten Wochen verlassen. Er sei bereit fürs nächste Kapitel, schreibt Systrom in einer Presemeldung. Gemäss Bloomberg habe es Meinungsverschiedenheiten mit dem Mutterkonzern Facebook und dessen Chef Mark Zuckerberg gegeben, schreibt Bloomberg.

Microsoft mit einheitlicher Suchfunktion. Microsoft führt die separaten Suchfunktionen von Bing, Office und Windows zusammen: Als «Microsoft Suche» werden alle Bereiche abgesucht und die Resultate konsistent, in einer vereinheitlichten Darstellung angezeigt. Gemäss einem Blogbeitrag wird es auch automatische Vorschläge und die Möglichkeit geben, in Anwendungen nach Befehlen zu suchen.

Quelle: Newsnetz, Dienstag, 25. September 2018

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