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Die Blüte unter den Bildbearbeitungen
msc Bloom heisst eine neue Bildbearbeitungssoftware, die seit gut zwei Jahren erhältlich ist. Sie kommt, natürlich, im Funktionsumfang nicht an Photoshop heran. Aber aufgrund der interessanten Konzepte und des günstigen Preises von 50 US-Dollar ist sie durchaus einen Blick wert (thebloomapp.com).
Bloom verwendet drei bemerkenswerte Konzepte: Erstens arbeitet sie immer mit 16 Bit. Das gewährleistet eine höhere Qualität bei der Bearbeitung, selbst wenn am Schluss eine normale JPG-Datei exportiert wird.
Zweitens integriert das Programm Vektoren und Rasterbilder. Es ist beispielsweise möglich, Bitmap-Effekte auch auf Vektorelemente anzuwenden, ohne sie rastern zu müssen.
Drittens ist das Programm auf eine nichtdestruktive Bearbeitungsweise ausgelegt. Änderungen sind als Bearbeitungsverlauf bei der entsprechenden Ebene ersichtlich und können jederzeit deaktiviert, entfernt oder verändert werden. Bei einer Flutfüllung kann man beispielsweise nachträglich den Startpunkt ändern, was in Kombination mit dem Toleranzwert interessante Experimentiermöglichkeiten ergibt, die so in Photoshop nicht existieren. Der Nachteil dieser Arbeitsweise: Die Arbeitsdateien werden sehr gross.
Fazit: Eine spannende App, die beweist, dass Photoshop zwar der Platzhirsch ist, aber ein Newcomer mit modernen Konzepten durchaus eine Chance verdient. Tipps zur Nutzung: bit.ly/bloom-bbp