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Die einfach geniale Sonderzeichensuchmaschine

(msc) Wer typografisch über den Tellerrand und die Landesgrenzen hinausschaut, der hat mitbekommen, dass bei den Schriftzeichen jenseits des ABCs die Umlaute der deutschen Sprache nicht das Ende der Fahnenstange sind. Im Gegenteil: Ob Hatschek, Akut oder Ogonek, allein die europäischen Sprachen haben eine beachtliche Zahl an Akzentzeichen zu bieten. Kyrillisch und Griechisch ihrerseits verwenden eigene Alphabete und das Isländische erweitert die lateinischen Buchstaben um das Eth und Thorn. Vom Es­zett der Deutschen und Österreicher ganz zu schweigen.

Wenn man es – zum Beispiel wegen Antonín Dvorák, Stanislaw Lem oder Eyþór Guðjónsson – mit solchen Zeichen zu tun bekommt, dann findet man sie in der Zeichentabelle von Windows, in der Tastatur- und Zeichenübersicht des Mac oder in der Glyphen-Palette von InDesign. Man kann die Zeichen auch ergoogeln oder – und das ist eine besonders elegante Methode – via shapecatcher.com ermitteln: Man zeichnet das gesuchte Symbol in die Drawbox und klickt auf Recognize, und erhält umgehend eine Liste mit den in Frage kommenden Unicode-Zeichen. Das funktioniert auch mit mathematischen Symbolen oder Sonderzeichen wie der Absatzmarke. In der Liste kann man die Zeichen in die Zwischenablage kopieren und im Zieldokument einfügen.

Und wenn man sich fragt, ob ein Unicode-Zeichen existiert, das eine bestimmte Form hat, dann kann man es auch einfach ins Feld zeichnen und die Liste kopieren.

Gibt es ein Unicode-Zeichen, das wie ein Bilderrahmen aussieht? Shapecatcher verrät: Ja, und noch viele so ähnliche Zeichen mehr:

Quelle: Publisher, Freitag, 9. Juni 2017

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Thema: Prepress-Tipps im Web
Nr: 14303
Ausgabe: 17-3
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