Smartphone-Akku mit eingebauter Feuerwehr

Forscher entwickeln eine Batterie, die sich bei Überhitzung selbst löscht. Plus: Wer hat das verkratzteste Telefon?

Digital kompakt: 17. Januar 2017

+++ Akkus, die sich selbst löschen +++ Hacker gehackt +++ Neuer Stromsparmodus für Macs +++ Wie verkratzt ist das Telefon?

Akkus, die sich selbst löschen. Forscher der Stanford University haben einen Akku entwickelt, der sich im Brandfall selbst löscht, berichtet die BBC mit Bezug auf das Wissenschaftsmagazin «Science Advances». Die Akkus werden in eine Polymerhülle verpackt, die ab 150 Grad Celsius schmilzt und eine Chemikalie (Triphenylphosphat) freigibt, die den Brand innert Sekunden löscht. Die Feuergefahr moderner Lithiumionen-Akkus ist eines der grössten Risiken bei der Nutzung moderner Smartphones, wie die grosse Rückrufaktion von Samsung Galaxy Note7 (im Bild) gezeigt hat.

Wie verkratzt ist das Telefon? Das iPhone 7 in der Farbvariante Jetblack ist anfällig für Kratzer, das hat Apple selbst eingeräumt. Nun ist auf der Social-Media-Website Reddit eine Art Wettbewerb entbrannt, wer die schlimmsten Kratzer vorweisen kann. BGR hat einige der schlimmsten Bilder gesammelt.

Hacker gehackt. Das israelische Unternehmen Cellebrite ist auf Datenextraktion spezialisiert und hackt im Auftrag von Ermittlungsbehörden Mobilgeräte aller Art. Nun wurde Cellbrite selbst gehackt. Gemäss Motherboard.vice.com wurden 900 GB Daten bei dem Unternehmen entwendet, das fürs FBI das Telefon des Attentäters von San Bernardino aufgebrochen haben soll. Damit reiht sich Cellebrite in eine Reihe ähnlicher Hacks ein: Zuvor wurden schon Gamma und Hacking Team Opfer solcher Angriffe, schreibt heise.de. Beide stellen Überwachungsprogramme her.

Neuer Stromsparmodus für Macs. MacRoumors hat entdeckt, dass in Mac OS Sierra 10.12.3 eine neue Stromsparfunktion Einzug halten wird: Das Betriebssystem weist nun darauf hin, wenn der Bildschirm so hell eingestellt wird, dass die Batterielaufzeit stark beeinträchtigt wird. Das dürfte eine Folge der Kontroverse um die Ausdauer der neuen Macbook-Pro-Modelle sein. Die erreichen oft nicht die beworbenen 10 Stunden – worauf Apple in einem letzten Update die Anzeige der Restzeit aus dem Batteriemenü entfernt hat.

Quelle: Newsnetz, Dienstag, 17. Januar 2017

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