InDesign

Wozu dient das Inhaltsaufnahme-Tool?

msc Beim Umstieg auf eine der neueren InDesign-Versionen stolpert man früher oder später über das Inhaltsaufnahme-Werkzeug. Dessen Aufgabe erschliesst sich auch routinierten Anwendern nicht auf den ersten Blick. Es nimmt Inhalte entgegen und legt sie in einen Zwischenspeicher, so viel ist klar. Doch ist dies in InDesign bereits auf anderem Weg möglich: Man kann häufig gebrauchte Elemente in der Bibliothekspalette platzieren. Auch mit den so genannten Snippets ist es möglich, Elemente wiederzuverwerten und zwischen Satzdateien auszutauschen. Zu diesem Zweck zieht man sie auf den Desktop oder in einen Ordner, und übernimmt sie bei Bedarf wieder in eine Satzdatei.

Das Inhaltsaufnahmewerkzeug ist nun dazu da, mehrere Elemente aufs Mal in diesem Zwischenspeicher zu platzieren. Dazu klickt man das Werkzeug an oder betätigt die Taste b. So lange sich das Werkzeug im Aufnahmemodus befindet, werden alle angeklickten Elemente aufgenommen. Man kann Elemente einzeln oder durch Aufziehen einer Markierung auch gruppenweise im Zwischenspeicher platzieren. Dieser Zwischenspeicher heisst bei Adobe «Inhaltsüberträger». Er erscheint als vertikales Band, in dem kleine Vorschauen der aufgenommenen Elemente sichtbar sind.

Wenn alle Elemente aufgenommen sind, wechseln Sie durch erneutes Drücken der Taste b in den Inhaltsplatzierungs-Modus: Sie können nun alle zwischengespeicherten Elemente nacheinander in einer Satzdatei ablegen, wobei Sie mit den Links-/Rechts-Pfeiltasten zwischen den Elementen wechseln und mit der Hoch-/Runter-Taste zwischen als Ganzes markierten Gruppen und den in der Gruppe enthaltenen Einzelelementen wechseln.

In den Optionen des Inhaltsüberträgers stellen Sie ein, ob die Elemente nach dem Platzieren gelöscht oder gespeichert bleiben und ob sie verknüpft oder unverknüpft platziert werden. Sie können Formate neu zuordnen. Adobe erklärt das in einem Video bit.ly/inhaltsaufnahme.

Kurz: Das neue Werkzeug dient dazu, von einem vorhandenen Layout möglichst schnell weitere Varianten zu erstellen – zum Beispiel für unterschiedliche Bildschirmformate oder Abmessungen. Zur Verwaltung von Standard-Elementen sind die alten Werkzeuge nach wie vor die bessere Wahl

Quelle: Publisher, Montag, 13. Juni 2016

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Thema: Prepress-Tipps
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