Blackberry verweigert sich der pakistanischen Überwachung

Matthias Schüssler

Digital kompakt +++ Apple Music jetzt auch bei Sonos +++ Gerüchte zum nächsten iPhone +++ Streaming fast so beliebt wie das TV-Kabel


Digital kompakt: 1. Dezember 2015

Blackberry zieht sich aus Pakistan zurück. Apple Music jetzt auch auf Sonos-Lautsprechern.

Blackberry zieht sich aus Pakistan zurück. Wie Blackberry-Betriebsleiter Marty Beard in einem Blogpost schreibt, zieht sich Blackberry aus Pakistan zurück. Die pakistanische Regierung verlangt Zugriff auf den Datenverkehr des Blackberry Enterprise Service, was auch E-Mail und den Blackberry-Messenger mit einschliesst. Blackberry werde nicht mit Forderungen dieser Art operieren, teilt Beard mit.

Apple Music jetzt auch auf Sonos-Lautsprechern. Apple macht einen markanten Nachteil zur Konkurrenz wett. Der Musik-Streamingdienst ist demnächst auch über die Sonos-Systeme nutzbar. Das Betaprogramm (siehe Sonos.com) startet am 15. Dezember. Für alle Nutzer wird die Funktion dann ab Januar verfügbar sein.

Apple testet angeblich sechs iPhone-Varianten. Ein Tag ohne neue Spekulationen rund um Apple wäre ein schlechter Tag. Die heutigen Gerüchte drehen sich um das iPhone 7, das in diversen Konfigurationen getestet werden soll. Demnach soll Apple prüfen, wieweit der aktuelle Lightning-Anschluss durch USB-C ersetzt werden könne. Ausserdem stehen angeblich drahtlose Auflademöglichkeiten, Multi-Touch-Force-Touch und Fingererkennung auf dem Display zur Debatte.
Ausserdem tauchte auch das Gerücht wieder auf, wonach Apple den Kopfhöreranschluss eliminieren wolle, um das Telefon noch dünner zu machen – wogegen «The Verge» lauthals protestiert.

Das Streaming ist dem Kabelanschluss auf den Fersen. Einer Studie zufolge ist das Video-Streaming in den USA inzwischen fast so weitverbreitet wie der Kabelanschluss. 78,5 Prozent haben ein Kabelabo, 71,4 Prozent nutzen einen Streamingdienst. 26,5 Prozent der Nutzer im Alter von 18 bis 29 haben nie für einen Fernsehdienst bezahlt.
Die Studie hat auch die Endgeräte untersucht: 58 Prozent verwenden einen Laptop, gefolgt von Smartphones (39 Prozent), Smart-TVs und Tablets (je 29 Prozent, Xbox-Spielkonsolen (22 Prozent), Desktop-PC (22 Prozent), Playstations (17 Prozent), Roku-Boxen (12 Prozent), Chromecast-Adaptern (11 Prozent), Apple-TVs (10 Prozent) und Amazon-Fire-TV-Geräten (3 Prozent).

Quelle: Tages-Anzeiger, Dienstag, 1. Dezember 2015

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Thema: Digital Kompakt
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