Publisher multimedial
Die PageMaker-«Bugs» ebneten den Weg
Herausgeber Martin Spaar wirft einen Blick zurück auf die Anfänge und den Werdegang der Zeitschrift «Publisher».
Matthias Schüssler Dieses Jahr feiert die Schweizer Fachzeitschrift «Publisher» ihr Zwanzig-Jahr-Jubiläum. Zu diesem Anlass kommt die neunte Folge von «Publisher Insiders» direkt aus den Redaktionsräumen im Herzen der Winterthurer Altstadt: Herausgeber Martin Spaar gibt Einblicke in die Entstehungsgeschichte der Zeitschrift als Organ der User Group for Aldus Products ab 1993. Er zeigt anhand der Covers, wie sich die Zeitschrift über die Jahre entwickelt und wie sie durch Einsatz neuer Technologien wie dem Digitaldruck und Personalisierung bei den Lesern immer wieder für Verblüffung, manchmal aber auch für Berührungsängste im wortwörtlichen Sinn gesorgt hat.
Martin Spaar erzählt auch von seinen ersten Erfahrungen mit dem Desktop-Publishing, die er noch vor dem Publisher mit der Jugendzeitschrift «Yeah» gesammelt hat. Die gestalterischen Eigenheiten und auch einige grobe «Bugs» beim PageMaker führten ihm die Notwendigkeit einer soliden Informationsquelle für die Nutzer der jungen Disziplin des Desktop-Publishing mehr als deutlich vor Augen …
Die erste Ausgabe der Zeitschrift erschien 1993 unter dem Titel «Ugap Bulletin» (User Group for Aldus Products).
Vor 20 Jahren hatte Martin Spaar den starken Verdacht, dass das Desktop-Publishing rasante Veränderungen bringen sollte.
Die Publisher-Redaktion ist nur einen Steinwurf von der Winterthurer Stadtkirche entfernt.
In der Redaktion der Zeitschrift bei Herausgeber Martin Spaar.
Die Cover der ersten Publisher-Ausgaben wurden von einem von Hand gefertigten Collagen geschmückt.
Doppelseitige Inserate waren anfänglich gar nicht vorgesehen. Diese Anzeige erschien trotzdem – und gewann sogar einen Preis.
Der Stein des Anstosses: Die Jugendzeitschrift «Yeah» mit den spezifischen Anforderungen ans Layout.
Sie finden das 12 Minuten lange Video in unserem «Publisher Insiders»-Kanal:
www.publisher.ch/go/pionier