Verspielter Zürcher Pinguin

Pingwin Adventures ist ein Geschicklichkeitsspiel für Apples Mobilgeräte.

Von Matthias Schüssler

Der Pinguin ist eigentlich das Maskottchen des freien Betriebssystems Linux – aber er hat es dank des Spiels Pingwin Adventures auf das nicht ganz so freie Betriebssystem iOS geschafft und geht am iPhone oder iPad auf Sushi-Jagd. Das Ziel ist, den aus ungeklärten Gründen am Nordpol gelandeten Pinguin rund um die halbe Welt zum Südpol zurückzunavigieren. Der Clou an der Sache ist, dass die Spieler-Community darüber entscheidet, welchen Weg der Pinguin auf seiner Heimreise nimmt und wie die weitere Entwicklung des Spiels erfolgen soll. Die Abstimmung auf Facebook entscheidet, in welches Land die Softwareentwickler den Pinguin in den kommenden Spiel-Levels schicken werden.

Entwickelt wird das Spiel von der Zürcher Feinheit GmbH, die es in die Top 25 der Hitparade im App-Store geschafft hat. Das Spiel verwendet das klassische Prinzip des «jump and run» (springen und rennen), das sich in dieser Adaption als tauchen, schwimmen und springen entpuppt. Der Pinguin taucht unter, wenn man den Finger aufs Display drückt, und steigt auf und springt aus dem Wasser, wenn man loslässt. So gilt es Eisschollen zu umschwimmen und möglichst viele Sushi-Häppchen aufzuschnappen.

Das Spiel ist kostenlos im App-Store erhältlich, lässt sich aber per In-App-Kauf aufwerten: «Powerups» verschaffen Pingwin mehr Tempo, einen längeren Atem zum Tauchen oder eine höhere Punktzahl pro gefangenem Sushi.

«Jump and run» bedeutet für Pingwin: Springen und Sushi mampfen. Screen: TA

Quelle: Tages-Anzeiger, Montag, 11. Juni 2012

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