Bilder für Büro und Internet

Die neuen Scannermodelle von Epson, Umax und Microtek holen Bilder per Knopfdruck in den Computer

ZÜRICH Die neuen Scanner-Modelle für den Schreibtisch bieten für wenig Geld eine Qualität, die vor wenigen Jahren teuren Profigeräten vorbehalten war. Noch wichtiger ist für viele Anwender, dass sich die neuesten Geräte sehr einfach bedienen lassen. Die meisten Flachbettscanner (so werden Bildlesegeräte genannt, bei denen die Originale flach auf dem Vorlagenfenster platziert werden) bieten heute standardmässig Tasten an der Frontseite, mit denen die gewünschte Aufgabe ohne Umschweife erledigt werden kann. Die beiden Epson-Scanner der Perfection-Baureihe bieten die Tasten >Start<, >Scan< und >Copy<, mit denen eine Vorlage für die Weiterverarbeitung im PC eingelesen oder direkt kopiert werden kann.

Microteks ScanMaker 3700 offeriert ebenfalls drei Schaltflächen. Neben den Knöpfen für das Scannen und zum Kopieren ermöglicht die dritte ein direktes Versenden des Bildes per E-Mail. Am weitesten geht Umax beim AstraNet iA 101: Dieser Scanner lanciert per Tastendruck den Versand einer Vorlage per Fax oder lädt die Bilder ins Internet.

Viele Gemeinsamkeiten

Alle drei Hersteller statten die Einsteigermodelle mit einer optischen Auflösung von mindestens 600 dpi aus. Dies ist im Vergleich zu teureren Modellen zwar wenig, reicht für die Anforderungen eines Büro- oder Hobbyanwenders allemal.

Die drei Scanner werden über die USB-Schnittstelle an den PC oder den Mac angeschlossen. Die Einschränkung: Das Umax-Gerät lässt sich nur unter Windows 98 einsetzen. Alle drei Hersteller liefern umfangreiche Softwareunterstützung mit. Bei Epsons Perfection 640U ist die Software so ausgelegt, dass der Benutzer kaum manuell Einstellungen zu treffen hat: Das Scanmodul ist so beschaffen, dass auch ungeübte Operateure Vorlagen in solider Qualität einlesen können. Das dickste Softwarepaket ist bei Umax dabei: Neben der Möglichkeit, seine Bilder direkt nach dem Erfassen ins Internet zu stellen, kann der AstraNet iA 101 Vorlagen zur weiteren Bearbeitung in editierbare Dokumente umwandeln. Das klappt nicht nur bei Texten, sondern auch bei Tabellen, die für Excel aufbereitet werden.

Epson setzt bei seinem Scanner auf Qualität: Wie der Pressemitteilung zu entnehmen ist, hat sich die Perfection-Reihe im Dauertest bewährt – nach Hochrechnungen müssten diese Geräte eine Lebensdauer von mindestens fünf Jahren bieten.

Auch preislich liegen die drei Einsteiger-Scanner im gleichen Rahmen: Die Modelle der Microtek ScanMaker-Reihe sind ab 165 Franken zu haben. Epsons Perfection 640U kostet 295 Franken. Der Preis des Umax AstraNet iA 101 ist noch nicht definitiv festgelegt; er dürfte jedoch um die zweihundert Franken betragen. MATTHIAS SCHÜSSLER

ø Weitere Infos: Epson bei Excom, 8820 Wädenswil, Tel.7822111; Microtek bei Alltron AG, 5506 Mägenwil, (062)8898888; Umax bei Dynabit, 6331 Hünenberg, (041)7856262

Zwei Scanner mit Gemeinsamkeiten: Sowohl das Epson-Modell links wie auch der Umax-Scanner rechts bieten frontseitig Bedienungstasten für schnelles Scannen.BILDER: PD

Quelle: Zürich-Express, Mittwoch, 4. Oktober 2000

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Thema: Markt
Nr: 615
Ausgabe: 00-1004
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