Das Jawort ist am Telefon verboten

Betrüger versuchen in den USA und Kanada, Leute dazuzubringen, am Telefon Ja zu sagen. Wers tut, hat schon einen Vertrag abgeschlossen.

Digital kompakt: 13. Februar 2017

+++ Neue Telefon-Betrugsmasche +++ Prince bei Spotify und Apple Music +++ Twitters Problem mit Donald Trump +++ Sicherheits-Gütesiegel von der NSA +++ München will Linux loswerden

Die Musik von Prince bei allen Streamingdiensten. Mitte 2015 hat Prince seine Musik aus Spotify löschen lassen. Per Streaming kamen nurmehr Kunden des Dienstes Tidal in Genuss von Hits wie «Purple Rain» oder «1999». Nun sind die Songs auch wieder bei Spotify und Apple Music zu hören, schreibt Bloomberg.com. Der Künstler habe sich damals wegen der «finanziellen Ausgewogenheit» exklusiv für Tidal entschieden. Prince ist am 21. April 2016 gestorben.

Twitters Problem mit Donald Trump. Zensuriert Twitter etwa Antworten auf Tweets von Donald Trump? Viele Leute haben festgestellt, dass ihre Reaktionen nicht unter der Original-Nachricht angezeigt werden. Sie erscheinen nur in der Timeline des Antwortenden und sind damit für die meisten Nutzer nicht auffindbar. Der Twitter-Support wiegelt ab: Das sei ein technisches Problem. Twitter verweist auf eine Supportseite zu dem Problem.

Sicherheits-Gütesiegel von der NSA. Die NSA hat Windows 10 und die Surface-Geräte in das Commercial Solutions for Classified Program aufgenommen. Das bedeutet, dass die Produkte in Behörden auch für Inhalte genutzt werden dürfen, die als geheim eingestuft sind. Microsoft feiert das in einem Blogbeitrag als Beweis, dass man auch die höchsten Sicherheitsanforderungen erfüllen könne. Bild: Mark Lennihan/Reuters

München will Linux loswerden. Der Münchner Stadtrat will die Arbeit mit Linux bis 2021 beenden. Das Projekt wurde vor 13 Jahren gestartet. Inzwischen sind 15’000 Arbeitsplätze der Stadtverwaltung der bayerischen Metropole mit dem freien Betriebssystem ausgestattet. Nun liegt ein Antrag vor, das «Projekt LiMux» zu beenden und wieder auf Windows umzusteigen, berichtet Golem.de. Berater hatten dem Stadtrat letztes Jahr in einem Gutachten dazu geraten. Die Opposition kritisiert das als Fehlentscheidung: Linux habe der Stadt Millionen von Lizenzgebühren gespart. Bild: Jan Pitman/Reutes

Neue Telefon-Betrugsmasche. In den USA und in Kanada sind Betrüger mit einer neuen Methode unterwegs, um ahnungslosen Leuten Produkte oder Dienstleistungen anzudrehen. Laut dem kanadischen Radio versuchen sie, durch Fragen wie «Können Sie mich verstehen?» den angerufenen Personen ein Ja zu entlocken. Dieses Ja wird in einer manipulierten Aufnahme als Bestätigung für den Abschluss eines Vertrags benutzt. Wenn sich Leute wehren wollen, drohen ihnen die Betrüger mit schlechten Kreditbewertungen. Der Ratschlag der Konsumentenschützer ist, gegenüber Fremden nicht Ja zu sagen und aufzuhängen, wenn kein Anruf erwartet werde.


Warum bleiben manche Repliken auf Trumps Tweets auf der Strecke?

Nicht jede Entgegnung auf einen Tweet des US-Präsidenten ist sichtbar. Das sei aber keine Zensur, beschwichtigt Twitter. Plus: Microsoft sei sicher, sagt die NSA.

150’000 Drucker gehackt. Ein Hacker hat sich übers Wochenende weltweit mehr als 150’000 Drucker zu eigen gemacht. Die übers Internet erreichbaren Geräte haben eine Botschaft ausgegeben, auf der auf den unzureichenden Schutz aufmerksam gemacht wird. Gemäss Mobilegeeks.de hat eine Studie der Ruhr-Universität Bochum den Hacker auf die Idee gebracht. In der werden die teilweise seit Jahren bekannten, eklatanten Sicherheitsprobleme der Netzwerkdrucker aufgelistet.


Prince bei Spotify und Apple Music

Bislang gab es die Songs des im letzten Jahr verstorbenen Musikers nur beim Streamingdienst Tidal zu hören. Nun kommen auch andere Streaming-Dienste zum Zug.

Quelle: Newsnetz, Montag, 13. Februar 2017

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Thema: Kompakt
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