Empfehlungen für kostenpflichtige Apps

Wofür wir im Internet gerne zahlen

Nein, für ein Twitter-Abo bezahlen sie nicht. Aber unsere Digital-Profis haben durchaus auch Abos, für die sie sich regelmässig erklären müssen. 

Rafael Zeier, Matthias Schüssler, Mathias Möller, Martin Fischer

Diese Dienste sind unserer Redaktion etwas wert (v.l.): Flickr, Pocket Casts, Ulysses und iCloud.

Matthias Schüssler: Pocket Casts (40 Fr. pro Jahr)

Pocket Casts ist eine der vier Apps, die bei meinem iPhone im Dock sitzt: Dort, wo nur die essenziellen Apps hinkommen. Denn so seniorenhaft-besserwisserisch das jetzt auch klingt, ist es trotzdem eine Tatsache, dass ich Podcasts schon gehört habe, bevor es cool war. In der Anfangszeit musste man sie am Computer mit iTunes abonnieren und per Kabel auf den iPod synchronisieren. Von diesem umständlichen Prozedere hat uns das Smartphone erlöst: Ab 2011 habe ich Instacast benutzt und bin, als die 2015 eingestellt wurde, notgedrungen auf Pocket Casts umgestiegen (fürs iPhone und Android).

Diese App hat alles, was ich brauche, um meinen Konsum in die richtigen Bahnen zu lenken: Es lässt sich einstellen, welche Podcasts automatisch der Warteschlange hinzugefügt und welche als optional bereitgehalten werden. Es ist möglich, für einzelne Podcasts eine erhöhte Abspielgeschwindigkeit festzulegen (maximal dreifach), Pausen automatisch auszulassen und Intros und Endgeplänkel zu eliminieren. Und es gibt einen eingebauten Katalog mit Empfehlungen.

Die App ist kostenlos und hat in der Basisvariante alle Funktionen, die ich brauche. Und trotzdem habe ich das Abo abgeschlossen, das 40 Franken pro Jahr kostet – einfach, weil die App für meinen Alltag so wichtig ist, dass sie auf keinen Fall (wie ihr Vorgänger) eingestellt werden darf. Und eine der Plus-Funktionen nutze ich inzwischen gerne: Das ist die Apple-Watch-App, mit der ich die Podcasts beim Sport mit dabei habe.

Pocket Casts: Seit bald zehn Jahren der treue Podcast-Begleiter.

So findet und löscht man vergessene und unnötige Abos

Microsoft hat sich für Windows 11 viele Funktionen bei der Smartphone- und Tablet-Konkurrenz abgeschaut. Zum Glück auch eine schnell zugängliche Übersicht für die laufenden Kosten. Sie ist in den Einstellungen unter «Konten» zu finden: Hier gibt es Angaben zum Microsoft-365-Abo, dem Speicherplan von Onedrive und einem allfälligen Xbox-Game-Pass. Trotzdem: Für die vollständige Übersicht muss man ins Web, und unter account.microsoft.com nachsehen. (zei/schü)

Quelle: Newsnetz, Mittwoch, 26. April 2023

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