Apple Watch überflügelt Schweizer Uhrenindustrie

Im Weihnachtsgeschäft lief es dem Computerkonzern besser als Rolex, Omega und Swatch zusammen. Plus: Island verbraucht mehr Strom für Bitcoins als für Haushalte.

Matthias Schüssler

+++ Gutes Weihnachtsgeschäft für Apples smarte Uhr +++ Googles Smartphonesparte wächst, ist aber immer noch winzig +++ Island verbraucht mehr Strom für Bitcoins als für Haushalte +++ Die Gesichtserkennungs-Algorithmen bleiben unfair

Gutes Weihnachtsgeschäft für Apples smarte Uhr. Im Weihnachtsgeschäft hat Apple mit seiner Uhr mehr Umsatz erzielt als die ganze Schweizer Uhrenindustrie. Das besagen Zahlen des Marktforschers IDC, die Heise.de gestern veröffentlicht hat. Die Einschätzung basiert auf Zahlen der Schweizer Uhrenindustrie und Schätzungen zu Apples Absatz. Der Computerhersteller nennt selbst keine Umsätze.

Googles Smartphonesparte wächst, ist aber immer noch winzig. Nochmals Zahlen von Marktforscher IDC: Gemäss denen hat Google 2017 3,9 Millionen seiner beiden Pixel-Modelle verkauft. Das sei keine sonderlich grosse Zahl, aber immerhin ein bemerkenswertes Wachstum für Googles Smartphonesparte, urteilt 9to5google.com. Zur Relation: Im Total wurden letztes Jahr 1,5 Milliarden Geräte abgesetzt.

Island verbraucht mehr Strom für Bitcoins als für Haushalte. Island verwendet mehr Strom auf die Erzeugung virtueller Währungen wie Bitcoin als für die Versorgung der Haushalte. Das Berichtet arstechnica.com. Das weckt nun Protest der Politik: Ein Mitglied des Parlaments sagte, man verwende Hunderte von Megawatt auf die Herstellung eines Guts, das ausserhalb einer Spekulationsblase keinen Wert habe. Auch ergeben sich keine Steuereinkünfte für das Land. Der Abgeordnete der isländischen Piratenpartei will nun den Dialog mit den Bitcoin-Unternehmen suchen.

Die Gesichtserkennungs-Algorithmen bleiben unfair. Eine Studie des MIT hat herausgefunden, dass die Gesichtserkennung nach wie vor am besten bei weissen Männern mit heller Haut funktioniert und die ungenauesten Resultate bei Frauen mit dunkler Haut liefert. «In einer Zeit, in der viel in die künstliche Intelligenz und deren Vertreitung investiert wird, wirft die Studie die Frage nach der Fairness und Verantwortung auf», schreibt die «New York Times».

Quelle: Newsnetz, Dienstag, 13. Februar 2018

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