Das Vertrauen in Whatsapp verloren? Das sind die Alternativen

Es muss nicht Whatsapp sein. Andere Messenger sind genauso gut – und sicherer.Video: Matthias Schüssler

Whatsapp wurde 2014 von Facebook gekauft – für geschlagene 19 Milliarden Dollar. Damals hatte der Whatsapp-Miterfinder Jan Koum gesagt, der Messenger werde wie gehabt als separater Dienst weiterbetrieben. Doch natürlich will Facebook das Potenzial ausschöpfen und verzahnt nun den Messenger enger mit dem sozialen Netzwerk. Facebook will Daten zur Nutzung der App für Werbezwecke nutzen. Auch die Handynummer soll mit dem Facebook-Profil abgeglichen werden. Die Nachrichten sollen aber weiterhin verschlüsselt und geheim bleiben.

Weiss Mark Zuckerberg nicht eh schon alles?

Wie schlimm ist das? Als intensiver Nutzer von Facebook kann man sich auf den Standpunkt stellen, dass das soziale Netzwerk von Mark Zuckerberg via Whatsapp nichts erfährt, was es nicht eh schon weiss. Andererseits wird klar, dass Facebook Whatsapp nicht gekauft hat, um den Dienst wie gehabt weiterzubetreiben – sondern damit Geschäfts- und Gewinnziele betreibt. Und manche Nutzer werden spätestens jetzt das Bedürfnis haben, sich nicht zu sehr von einem Anbieter abhängig zu machen, sondern auf mehrere Pferde zu setzen und Klumpenrisiken zu meiden.

Im Video stellen wir Alternativen zu Whatsapp vor – und gehen der Frage nach, wie man seine Kommunikationspartner am besten davon überzeugt, einem zu einem anderen Messenger zu folgen.

Whatsapp tauscht Daten mit Facbebook aus. Dagegen kann man Widerspruch einlegen – nur bringt das nicht sehr viel.

Die im Video vorgestellten Kommunikations-Apps: iMessage von Apple, Threema (3 Franken für iPhoneund Android), Telegram (Kostenlos für iPhoneund Android, sowie u.a. auch Windowsund Mac), Signal (iPhone, Android, Chrome Browser) und Google Hangouts (iPhone, Android, Browser)

Es gibt diverse Alternativen zu Whatsapp: Zum Beispiel Apple iMessage (links), das es bislang aber nur für iPhone gibt. Rechts eine App, mit der sich sogar verschlüsselt telefonieren lässt.

Die mit Abstand populärste Messenger-App hat ein Problem: Sie höhlt den Datenschutz aus. Finden Sie sich nicht damit ab!

Quelle: Newsnetz, Sonntag, 4. September 2016

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