Sammelklage gegen Apple?

Matthias Schüssler

+++ 2 GB gratis von Google +++ Zuckerberg gibt nicht auf +++ Geldregen für Google-Manager +++ Radtouren mit dem Hometrainer

Sammelklage gegen Apple?

Wenn der Fingerabdrucksensor des iPhone von einem Dritthersteller ausgetauscht wird, kann das beim Update des Betriebssystems dazu führen, dass das Telefon unbrauchbar wird und nur noch den «Fehler 53» anzeigt. Das liege daran, dass die Sicherheit einzelner Funktionen des Telefons an die Touch-ID gekoppelt sei, schreibt Apple in einem Supportdokument.

Dumm nur: Manchmal gibt es keine andere Wahl, als das Gerät von einem nicht von Apple autorisierten Dienstleister reparieren zu lassen: Einen solchen Fall hatte «The Guardian» aufgedeckt: Der Fotograf Antonio Olmos liess sein Telefon fallen, als er in Mazedonien die Flüchtlingskrise dokumentierte, wo es keine offiziellen Reparaturmöglichkeiten gibt.

Nun schreibt BGR.com, in Seattle kontaktiere eine Anwaltskanzlei bereits betroffene Kunden für eine Sammelklage. Die Kanzlei stellt sich auf den Standpunkt, dass Apples Begründung weniger mit Sicherheit zu tun habe als vielmehr mit dem Anspruch, als einziges Unternehmen von iPhone-Reparaturen profitieren zu können.

Ein Tag fürs sichere Internet

Heute findet der europäische «Safer Internet Day» statt. Das Ziel dieses jeweils am zweiten Tag der zweiten Woche im zweiten Monat des Jahres stattfindenden Aufklärungsprogramms ist die Sensibilisierung von Lehrern, Eltern und Kindern für die Gefahren im Netz. In Deutschland koordiniert der Verbund Klicksafe die Aktivitäten, wie Heise.de berichtet. Auf einer multimedialen Seite soll die Diskussion zu ausländerfeindlichen Kommentaren im Netz, Neonazipropaganda, Cybermobbing und Sexting angestossen werden.

Hierzulande gibt es gemäss Saferinternetday.org noch keine offiziellen Aktionen für den Safer Internet Day. Teilnehmen kann man aber beispielsweise an Googles Beitrag fürs sicherere Internet: Google spendiert 2 GB Onlinespeicher, wenn heute der Sicherheitscheck durchgeführt wird.

Zuckerberg gibt nicht auf

Nachdem gestern bekannt geworden war, dass Indien die Free Basics von Mark Zuckerbergs Initiative Internet.org wegen Verletzung der Netzneutralität stoppen wolle, hat der Facebook-Chef reagiert. Er lässt über sein eigenes Profil verlauten, er sei zwar enttäuscht, werfe den Bettel aber nicht hin:  «Indien online zu bringen, ist ein wichtiges Ziel. Wir geben nicht auf, weil mehr als eine Milliarde Leute keinen Zugang zum Internet haben.»

Geldregen für Google-Manager

«Der Februar von Sundar Pichai läuft besser als bei dir», schreibt The Verge.  Der Chef von Google – seit Oktober 2015 Teil der Alphabet-Holding – hat einen Bonus von gut 270’000 Aktien kassiert. Die haben im Moment einen Wert von 199 Millionen Dollar. Auch andere Google-Manager haben dicke Boni kassiert.

Radtouren mit dem Hometrainer

Fahrten auf dem Hometrainer sind oft eintönig, und selbst die Velorunde in der immer gleichen Umgebung kann ermüden. Für Abwechslung sorgt Hobbybastler Paul Yan, indem er sich für 40 Dollar in seiner Garage eine Installation aufgebaut hat, mit der er durch eine virtuelle Landschaft pedalt. Er verwendet dazu eine Smartphonehalterung als VR-Brille, plus den Minicomputer Arduino, der die Tretgeschwindigkeit eruiert. Die Herausforderung ist allerdings, in der Entwicklungsumgebung Unity eine eigene, befahrbare 3-D-Landschaft zu erschaffen – die gibt es nämlich noch nicht ab Stange.

Siehe: A VR Cycling Experience for $40

Quelle: Newsnetz, Dienstag, 9. Februar 2016

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