Tipp

Morsen im App-Zeitalter

Das Internet, aber auch Mobilfunk und Satellitentelefonie haben die Kommunikationsmöglichkeiten ungemein erweitert. Es gibt kaum ein Fleckchen Erde ohne Netzabdeckung oder Internetcafés in nützlicher Reichweite. Da würde man denken, dass das Morsen zu einer ausgestorbenen Form der Kommunikation gehört. Aber weit gefehlt. Genau wie der Amateurfunk hat das Morsen auch im App-Zeitalter seine glühenden Anhänger.

Das zeigt sich auch an der enormen Zahl von Morse-Apps im App Store. Je nach App werden Morsesignale akustisch oder über das LED-Lämpchen erzeugt. Ein Beispiel ist Morse Code Translate (1 Franken). Man tippt einen Text oder wählt aus der Morse-Code-Liste eines der gängigen Kürzel wie GE (Good Evening), CUL (See you later) oder SOS.

Die App Learn Morse Code (gratis) übersetzt in beide Richtungen – von normalem Text zur Morseschrift und umgekehrt. Wer das Morsealphabet lernen möchte, kann das anhand der Übersetzungstabelle tun und in der Rubrik Level üben. Für ernsthafte Morser ist die App Ham Morse (5 Franken) zu empfehlen. Die App iToneMaker – Morse Edition (gratis) übersetzt einen Text in ein akustisches Signal. Das Resultat kann abgespielt und in der Pro-Version (2 Franken) auch per Mail versandt, kopiert oder in die Dropbox hochgeladen werden. (schü.)

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Quelle: Tages-Anzeiger, Montag, 7. Januar 2013

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