Das Gratis-Office legt nach

Versierte Computerbenutzer – beispielsweise Studenten, Privatanwender oder KMU-User mit kleinem EDV-Budget – finden in OpenOffice eine kostenlose und leistungsfähige Alternative zu Microsofts teurer Bürosuite. Die Highlights der Version 2 sind unter anderem:

Die Datenbank: Das neue Modul Base verwaltet auch grosse Datenbestände und stellt sie in allen OpenOffice-Anwendungen zur Verfügung – das macht zum Beispiel die Erstellung von Serienbriefen und -Mails viel einfacher als bei MS Office

PDF: OpenOffice speichert Dokumente ohne Zusatzprogramm im Format für Adobe Acrobat. Neu kann der Benutzer bestimmen, wie stark Bilder komprimiert werden, und auch Hyperlinks bleiben erhalten.

Das Dateiformat: OpenOffice speichert Texte und Tabellen als OpenDocument. Das Format ist ein offener und breit unterstützter Standard für den Datenaustausch. Auch Adobe, Corel mit Wordperfekt und IBM unterstützen dieses Format.

Das Mozilla-Plug-In: Aktiviert man dieses unter «Extras > Optionen > Internet», können die Browser Firefox und Mozilla OpenOffice-Dokumente direkt anzeigen.

Kompatibilität zu Microsoft: Eine Reihe von Neuerungen verbessert das Arbeiten mit MS-Office-Dokumenten: Die Tabellenkalkulation Calc unterstützt neu gleich viele Zeilen wie Excel, und in der Textverarbeitung Writer kann man wie in Word nun Tabellen verschachteln, d. h. in einer Zelle wiederum eine Tabelle einfügen.

Der Aufgabenbereich: Im Präsentationsprogramm Impress zeigt ein neues Fenster die wichtigsten Einstellungen zu den Folien. Ausserdem gibt es neue Folienwechsel-Effekte. (schü.)

OpenOffice in Deutsch für Windows, Mac und Linux (76 MB):
http://de.openoffice.org

SCREEN TA

Texte, Tabellen, Präsentationen: Writer ist das Text-Modul.

Quelle: Tages-Anzeiger, Montag, 31. Oktober 2005

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