Trick 77 für perfekte Familienfotos

Gruppenfotos zu schiessen, ist ein schwieriges Unterfangen – das umso kniffliger wird, je mehr Leute es abzubilden gilt. Erfahrene Fotografen machen darum ein halbes oder ein ganzes Dutzend Aufnahmen, in der Hoffnung, dass ein Bild darunter ist, bei dem keiner die Augen geschlossen hält, niemand mit seinem Nachbarn schwatzt und nirgendwo eine Grimasse oder ein verdecktes Gesicht zu sehen ist. Doch auch dann entsteht das perfekte Bild oft erst mit Hilfe von Photoshop. Bildbereiche aus verschiedenen Aufnahmen zu kombinieren, ist der Trick.

Dieser Trick kommt, in Benutzer-freundlicher Form, auch in der Foto-App namens Groupshot (für 1 Franken im App Store) zum Einsatz. Mit dem iPhone knipst man mehrere Aufnahmen einer Gruppe von Leuten markiert in der App mit dem Finger grob das Gesicht und die Person, die korrigiert werden soll und wählt für sie aus den zur Verfügung stehenden Aufnahmen diejenige aus, bei der sie am besten getroffen ist. Die App verschmilzt daraufhin die Bildausschnitte so, dass die Manipulation im Idealfall nicht sichtbar ist. Den Vorgang wiederholt man für alle Personen im Bild, die auf der ersten Aufnahme nicht optimal getroffen sind.

Das funktioniert gut, wenn die einzelnen Aufnahmen ähnlich sind, niemand den Platz wechselt und die Personen sich nicht überlappen. (schü.)

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