Ein Software-Grundstock für den neuen PC

Bewährte Programme für frische Festplatten – mit welchen Programmen der Rechner zum Arbeitstier wird.

Von Christian Bütikofer und Matthias Schüssler

Mit einem Windows-PC frisch aus der Kartonschachtel geklaubt, lässt sich nicht viel anstellen. Zum Zuständigkeitsbereich des Betriebssystems gehört die Selbst- und Dateiverwaltung, und was Microsoft an Hilfsprogrammen mitliefert, ist nicht der Rede wert.

Um mit dem neuen Rechner loszulegen, braucht der stolze Computerbesitzer eine solide Grundausstattung an Software. Die richtigen Werkzeuge für die Arbeit, das Internet, die Kommunikation und die Sicherheit. Zwei Kriterien sollten Sie bei der Ausstattung leiten: der Praxisnutzen und die Unentbehrlichkeit. Wer sich vom gigantischen Softwareangebot im Netz verführen lässt und auf jeden Downloadlink klickt, der auch nur ansatzweise brauchbar erscheint, macht den neuen Rechner postwendend zum Sorgenkind. Denn unnötiger Ballast bremst und unausgereifte oder Malware-verseuchte Anschaffungen bringen Windows um die Stabilität.

Die Beschränkung auf Bewährtes lohnt sich, zumal es viele Programme gibt, die ihren Praxisnutzen seit Jahren unter Beweis stellen. Unsere Aufstellung führt die Programme auf, die wir selbst seit Jahr und Tag brauchen und vorbehaltlos empfehlen können. Und die es kostenlos gibt.

Die vorgestellten Programme laufen unter Windows XP und Vista und sind, zumindest bei den quelloffenen Programmen, meist auch für den Mac und für das Open-Source-Betriebssystem Linux verfügbar.

Und das Beste ist der Preis: Die Programme sind allesamt zum Nulltarif erhältlich – ob ausgewachsenes Büropaket, Internettelefonie oder Bildverwaltung. Einzelne Programme wie das Backup-Tool Z-DBackup ist für Private gratis, für beruflichen Einsatz brauchen Sie eine Lizenz. Und einzelne Programmierer verdienen sich ein Zubrot, indem sie mit ihrem Produkt eine Toolbar oder ein Plug-in mitinstallieren, etwa IrfanView. Das sei grosszügig verziehen. Achten Sie bei der Installation auf Beigemüse und wählen Sie alles ab, was Sie nicht auf der neuen Festplatte haben wollen.

Quelle: Tages-Anzeiger, Montag, 21. April 2008

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