Der Firefox-Browser mausert sich zum Datenschutzprofi

Update Gestern erschien die Version 70 des Firefox-Browsers. Das ist ein grosses Update mit diversen Neuerungen: Neben Oberflächlichkeiten wie dem aufgefrischten Logo und besserer Unterstützung der dunklen Modi von Windows und Mac gibt es einen verbesserten Trackingschutz. Er lässt Datensammler ins Leere laufen, indem deren Cookies und die Scripte automatisch blockiert werden.

Ein neues Schloss-Symbol in der Adressleiste stelltper Mausklick Informationen zur Verfügung, welche Tracker gefunden und blockiert wurden. Es ist möglich, einzustellen, wie streng die Schutzmassnahmen sein sollen. Sollte eine Website mit blockierten Scripts nicht mehr richtig funktionieren, lassen sich die Schutzmassnahmen auch deaktivieren. Eine Übersichtsseite zeigt, wie viele Tracker in der letzten Woche blockiert wurden.

Am Sonntag hatte der Firefox-Twitter-Account verkündet, seit Juli seien global 450 Milliarden Tracker gestoppt worden.

Das Video «So schützen Sie sich vor Datenkraken auf dem Handy» zu den neuen Schutzfunktionen finden sich auf der Website dieser Zeitung.

Firefox 70 verringert bei Macbooks den Stromverbrauch deutlich; ein Mozilla-Entwickler spricht von einer Reduktion um den Faktor 3.

Mit dem Update hat die federführende Mozilla-Organisation auch den Passwortmanager Lockwise eingebaut. Er speichert die Zugangsdaten in verschlüsselter Form und synchronisiert sie mittels Firefox-Konto zwischen mehreren Browser-Installationen. In den App-Stores von Android und iPhone/iPad gibt es auch eine Lockwise-App. Sie gibt am Smartphone und Tablet Zugriff auf die gespeicherten Passwörter. (schü.)

Quelle: Tages-Anzeiger, Mittwoch, 23. Oktober 2019

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