Wie Sie die Mängel der iCloud beseitigen

So umgehen Sie zwei grosse Ärgernisse mit Apples Online-Speicher und nutzen die iCloud sogar unter Windows komfortabel.

Matthias Schüssler

Die iCloud, Apples Datenwolke, hat unbestreitbare Vorteile: Sie ist perfekt mit dem iPhone, iPad und dem Mac verzahnt. Das macht den Austausch von Dokumenten und die Datensicherung sehr einfach. Aber nicht nur das: Mit den diversen Integrationsfunktionen erleichtert Apple die geräteübergreifende Arbeit markant. Und nicht zu unterschätzen ist auch dieser Aspekt: Apple steckt, trotz gelegentlichen Boulevard-Meldungen zu Datenpannen, erhebliche Anstrengungen in die Sicherheit und gibt der Privatsphäre der Nutzer grosses Gewicht.

Die hat aber auch ihre Schattenseiten. Erstens ist Apple überaus geizig, was den kostenlosen Speicherplatz bei der iCloud angeht. Es gibt nur 5 GB gratis, gleichgültig, wie viele Apple-Geräte ein User besitzt. Mehr Speicherplatz gibt es nur mit einem kostenpflichtigen Speicherplan. Da zahlt man 1 Franken für 50 GB, 3 Franken für 200 GB und 10 Franken für 2 Terabyte.

Aufräumen statt mehr zahlen

Doch bevor Sie ein solches «Upgrade» des Speicherplans ausführen, sollten Sie ausloten, wie viel sich mit Sparen bewirken lässt: Es gibt nämlich Mittel und Wege, die unter Umständen für eine deutliche Entlastung sorgen. Diese Tricks stellen wir im Video vor.

Schwierig wird es auch, wenn man die iCloud ausserhalb des Apple-Universums nutzt. Die Kooperation mit dem PC läuft alles andere als ruckelfrei – und das, obwohl die Kombination von Windows-Computer und Apple-Mobilgerät ungemein verbreitet ist: Denn nachdem Windows als Smartphone-Betriebssystem krachend gescheitert ist, bleiben nur Android und das iPhone-Betriebssystem iOS, mit denen Microsoft wohl oder übel kooperieren muss. Es gibt dafür seit einiger Zeit die App Ihr Smartphone, die mit einem Android-Telefon aber sehr viel mehr hergibt als mit einem iPhone. Der Grund liegt in der starken Abschottung des Apple-Systems, das die Möglichkeiten stark einschränkt.

Eine halbwegs harmonische Partnerschaft

Das Problem ist allerdings, dass es zwei unterschiedliche Ansätze gibt, um diese ungewöhnliche Partnerschaft in Gang zu bekommen. Wir zeigen im Video beide Wege, erklären die Vor- und Nachteile und erläutern insbesondere auch, wie man die fiesen Fehlerquellen umschifft. Einen ausführlichen Blog-Beitrag zur Zusammenarbeit von Windows mit dem iPhone und iPad finden Sie unter Zwei Sturköpfe zur Zusammenarbeit zwingen.

Weitere Tipps zur iCloud und zur Zusammenarbeit gibt es in den Videos So bleiben Sie Herr Ihrer Daten: Hier erklären wir, wie Sie die Cloud sicher oder aber gar nicht nutzen. Unter Daten mitnehmen – so gehts werden die nützlichen Export-Möglichkeiten vorgestellt, die die europäische Datenschutzgrundverordnung den Internetunternehmen vorschreibt. Und im Beitrag So sind die Ferienfotos sicher werden Möglichkeiten zur Sicherung der Ferienfotos vorgestellt – nebst den Wegen via Internet gibt es auch Methoden für die Cloud-Skeptiker.

Es könnte geradliniger gehen: Wie man Windows-PC zur Kooperation mit dem iPhone, iPad und Mac bewegt.
Video: Matthias Schüssler

Quelle: Newsnetz, Montag, 8. Juli 2019

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Thema: Patentrezept
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