Nie wieder Passworte tippen bei Android

Google führt mit dem jüngsten Update die Möglichkeit ein, sich per Fingerabdruck bei Apps und Websites einzuloggen. Plus: Elon Musk twittert sich vor Gericht (schon wieder).

Matthias Schüssler

Digital kompakt: 26. Februar 2019

+++ Schneller und einfacher einloggen +++ Elon Musk twittert sich vor Gericht (schon wieder) +++ Spotifys holpriger Start in Indien +++ Die Helme der Schweizergarde kommen jetzt aus dem 3-D-Drucker.

Schneller und einfacher einloggen. Das neueste Update von Google Play bringt eine interessante Neuerung für Android-Telefone, die einiges an Tipparbeit spart. Nutzer müssen bei Apps und Websites das Passwort nicht mehr eingeben. Stattdessen kann man sich über den Fingerabdrucksensor oder eine PIN einloggen. Google macht zu diesem Zweck gemeinsame Sache mit der Fido-Allianz. Sie entwickelt Standards für die Authentifizierung im Internet. Wie «The Verge» beschreibt, findet die Authentifizierung auf dem Gerät statt: Es werden keine biometrischen Daten per Internet übermittelt. Das Update ist ab Android 7 verfügbar.

Elon Musk twittert sich vor Gericht (schon wieder). Der Tesla-Chef ist von der US-Börsenaufsicht wegen Missachtung des Gerichts verklagt worden: Letztes Jahr hat ein Gericht entschieden, dass Elon Musk seine Tweets von seinem Chefjuristen absegnen lassen muss. Die Börsenaufsicht hatte damals geklagt, weil Musk mit einem falschen Tweet einen Kurssturz der Tesla-Aktie ausgelöst hatte. Nun hat Musk schon wieder einen irreführenden, nicht abgesegneten Tweet abgesetzt, schreibt Heise.de: Musk hatte am 19. Februar geschrieben, Tesla werde 2019 eine halbe Million Fahrzeuge herstellen. Es sind aber voraussichtlich nur 400’000.

Spotifys holpriger Start in Indien. Spotifys Expansion nach Indien läuft nicht rund: Das Musiklabel Warner will dem Streamingdienst gerichtlich verbieten lassen, seinen Songkatalog in Indien anzubieten. Warner hat am Bombay High Court eine entsprechende Klage eingereicht, die bewirken soll, dass Künstler wie Katy Perry und Led Zeppelin nicht gestreamt werden dürfen. Gemäss Bloomberg hat Spotify keine Lizenz von Warner erworben. Stattdessen will Spotify eine Regel auf sich anwenden, die es indischen Radiostationen erlaubt, Warner-Songs zu spielen. Spotifys grösster Konkrrent, Apple Music, ist in Indien bereits nutzbar.

Die Helme der Schweizergarde kommen jetzt aus dem 3-D-Drucker. Die Schweizergarde wird demnächst auf Helme aus dem 3-D-Drucker umsatteln, lässt uns «The Verge» wissen. Zur 1914 eingeführten Uniform gehört auch ein Metallhelm, der aber schwer und unbequem sei. Er soll darum durch ein Modell aus PVC ersetzt werden, das in 14 Stunden anhand von Scans von Helmen aus dem 16. Jahrhundert angefertigt wurde. Das Schmieden eines Metallhelms dauert um die 130 Stunden.

Quelle: Newsnetz, Dienstag, 26. Februar 2019

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Thema: Kompakt
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