Photoshop

Die unendlichen Möglichkeiten der Mischoptionen

msc Die Mischmodi lernen selbst ungeübte Photoshop-Anwender relativ schnell kennen und schätzen: Sie verändern die Art und Weise, wie die Software Ebenen verrechnet. Man steuert, ob sich das Resultat abdunkeln oder aufhellen soll oder nur bei bestimmten Helligkeits- oder Farbbereichen Wirkung zeigen soll.

Weniger bekannt ist die Möglichkeit, dass die Mischmodi noch weiter beeinflusst werden können. Das passiert über den Befehl Ebene > Ebenenstil > Fülloptionen (der Dialog heisst aus unerfindlichen Gründen dann Mischoptionen). Man kann bei Kanäle einzelne Farbkanäle von der Mischung ausnehmen und die Aussparungen über diverse Optionen im Detail steuern.

Besonders leistungsfähig ist die Option Mischen, wenn. Damit beeinflusst man die Sichtbarkeit abhängig von der Farbe und Helligkeit sowohl der oberen als auch der unteren Ebene. Ein simples Beispiel ist oben abgebildet: Der Mischmodus ist Normal, was eigentlich dazu führen müsste, dass nur die Frau, nicht aber die grüne Wiese mit dem blauen Himmel sichtbar ist. Da die Frau auf dem obenliegenden Bild vor blassblauem Himmel hüpft, braucht man lediglich die Option Mischen, wenn blau zu verwenden und den Regler für die obere Ebene am hellen Bereich zurückzuziehen: Das bedeutet, dass die hellen blauen Pixel nicht mit dem Hintergrund gemischt werden. Betätigt man die Alt-Taste, während man den Regler schiebt, kann man den Bereich übrigens aufsplitten, sodass im angegebenen Bereich eine Mischung stattfindet. Das könnte im vorliegenden Fall dazu genutzt werden, ein bisschen der Textur im Himmel des Vordergrund-Bildes zu erhalten.

Quelle: Publisher, Donnerstag, 31. Januar 2019

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Thema: Prepress-Tipps
Nr: 15199
Ausgabe: 19-1
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