Swisscom-Internetkunden protestieren gegen Preisaufschlag

Schnelleres Internet, aber zu einem höheren Preis: Das passt vielen Kunden nicht. Plus: Schafft Apple eine iPhone-Innovation von 2015 schon bald wieder ab?

Matthias Schüssler

Digital kompakt: 28. August 2018

+++ Kunden sauer über Swisscom-Preisaufschlag +++ Steht 3D-Touch vor dem Aus? +++ Erstes selbstfahrendes Taxi mit zahlenden Passagieren +++ Soziale Roboter werden akzeptiert

Kunden sauer über Swisscom-Preisaufschlag. In einem Tweet nimmt die Stiftung für Konsumentenschutz zu Klagen über die Swisscom Stellung: Das Telko-Unternehmen hatte letzte Woche Briefe verschickt, in denen schnelleres Internet und gleichzeitig ein Preisaufschlag angekündigt wurde. Kunden, die den alten Preis behalten wollen, müssen die Neuerung ablehnen – zum Beispiel mit dem abgebildeten Brief.

Steht 3D-Touch vor dem Aus? Apple werde die iPhone-Modelle von diesem Jahr nicht mehr mit der 3D-Touch-Technologie ausstatten, behauptet ein Analyst auf Macrumors.com. Diese Technologie war erst 2015 eingeführt worden. Sie erlaubt es, mit verschiedenen Druckstärken auf dem Display unterschiedliche Aktionen auszulösen. Doch offenbar wird sie kaum genutzt und viele iPhone-Besitzer kennen sie nicht einmal. Dennoch wäre es das Eingeständnis eines grossen Versagens, urteilt «The Verge», da Apple ungefähr zwei Jahre Ingenieursarbeit in die Entwicklung investiert habe. Im Bild: Apple-Manager Craig Federighi, wie er 3D-Touch am iPhone 6s vorführt.

Erstes selbstfahrendes Taxi mit zahlenden Passagieren. In Tokio ist das erste fahrerlose Taxi unterwegs. Es sei eine Premiere, dass ein solches Fahrzeug zahlende Passagiere befördere, verkünden der Hersteller des Autos, ZMP, und das Taxiunternehmen Hinomaru Kotsu. Der Plan ist, während der Olympischen Spiele im Sommer 2020 Athleten und Touristen zwischen den Austragungsorten und dem Stadtzentrum zu transportieren, berichtet «The Guardian».

Soziale Roboter werden akzeptiert. In Pilotprojekten werden Roboter erprobt, die dereinst in der Altenpflege helfen sollen. Nun stellt sich die Frage, ob die Patienten diese Roboter auch akzeptieren würden. Eine Studie zeigt nun, dass das von den sozialen Fähigkeiten abhängt: Wenn ein Mensch soziales Verhalten bei der Maschine wahrnehme, halte er sie ebenfalls für menschlich, erklären die Studien-Autoren in «Technology Review»: Menschen würden lieber etwas fälschlicherweise als menschlich behandeln als umgekehrt. Im Bild: Pflegeroboter Pepper in einem Altersheim in Tokio.

Quelle: Newsnetz, Dienstag, 28. August 2018

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