Apple mit neuer Bildschirmtechnologie

Der Tech-Konzern baut eigene Displays für die Apple Watch. Bis die tauglich für die Massenproduktion sind, wird es aber noch dauern. Plus: Microsoft forciert den Edge-Browser.

Matthias Schüssler

Digital kompakt: 19. März 2018

+++ Heller und präzisere Farben +++ Verschwörungstheorie-Videos bei Youtube Kids +++ Microsoft forciert die Nutzung des Edge-Browsers +++ US-Stadt verbietet das Schürfen von Bitcoins

Heller und präzisere Farben. Ende letzten Jahres haben es Apple-Ingenieure geschafft, eigene Bildschirme herzustellen. Diese Displays verwenden die Micro-LED-Technologie und sollen in künftigen Modellen der Apple Watch zum Einsatz kommen. Sie sind heller als die herkömmlichen OLED-Anzeigen, und die Farben lassen sich genauer anpassen, berichtet Bloomberg.com. Bis die von Apple hergestellten Displays regulär in Uhren oder sogar im iPhone eingebaut werden, dauert es aber noch Jahre: Sie seien aussergewöhnlich schwierig herzustellen. Apples Fabrik in Santa Clara stösst im Moment lediglich eine Handvoll Micro-LED-Anzeigen aufs Mal aus, schreibt Bloomberg.

Verschwörungstheorie-Videos bei Youtube Kids. Die Youtube-Kids-App kommt nicht aus den Schlagzeilen heraus: Nach dem Skandal um Gewaltvideos macht Business Insider jetzt bekannt, dass die App den Kindern offenbar abstruse Clips von Verschwörungstheoretikern vorschlägt: Die Erde sei flach, die Mondlandung gefälscht, und die Welt werde von Reptiloiden beherrscht. Business Insider zitiert einen Youtube-Sprecher, der meint, manchmal liege das System, das die Clips auswählt, daneben. Aber in solchen Fällen würden unpassende Videos sofort blockiert.

Microsoft forciert die Nutzung des Edge-Browsers. Microsoft will in Windows 10 die Einstellungen zum Standardbrowser in der Mail-App ignorieren. In einem Blogpost kündigt der Konzern an, die Mail-App würde Links künftig immer mit Edge öffnen, gleichgültig, welchen Browser der Nutzer zum Standard erklärt hat. Das wird mit Schonung der Batterie begründet. Via Cortana gesuchte Links werden bereits standardmässig an Edge weitergereicht. Ausserdem kündigte Microsoft an, in einem künftigen Update Apples neues Bildformat Heif zu unterstützen.

US-Stadt verbietet das Schürfen von Bitcoins. In Plattsburgh ist das Schürfen von Bitcoins und anderen Kryptowährungen künftig verboten. Gemäss dem Bericht von «Motherboard» hat der Stadtrat der Gemeinde im Bundesstaat New York ein 18-monatiges Moratorium beschlossen. Aufgrund des niedrigen Strompreises ist die Stadt attraktiv für digitale Schürfer. Das hat zu einem stark ansteigenden Strombedarf geführt, der die Preise für die Bürger wiederum hochgetrieben hat. Wir könnten 100 Megawatt in zwei Monaten verbrauchen, wenn wir die Leute machen liessen – und dann würde kein billiger Strom mehr für die Bürger übrigbleiben, wird der Bürgermeister zitiert.

Quelle: Newsnetz, Montag, 19. März 2018

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