Windows-7-Nutzer werden von Update-Problemen geplagt

Seit zwei Tagen häufen sich Klagen über gescheiterte System-Aktualisierungen. Plus: Google will auf Billig-Handys.

Matthias Schüssler

Digital kompakt: 5. Dezember 2017

+++ Windows 7 mit Update-Problemen +++ Google veröffentlicht Android für Billig-Telefone +++ Mozilla macht mehr Geld +++ Keine smarten Koffer auf US-Flügen

Windows 7 mit Update-Problemen. Bei Windows 7 häufen sich offenbar die Update-Probleme. Seit dem 3. Dezember gibt es zunehmend Meldungen über Fehler bei der Suche nach System-Aktualisierungen. Angezeigt wird offenbar der Fehler 80248015. Computerworld.com kolportiert die Vermutung von betroffenen Nutzern, wonach eine Art Ablaufdatum beim System vorliegt. Microsoft hat gemäss Zdnet.com bislang nicht reagiert. Windows 7 wird offiziell noch bis Mitte Januar 2020 unterstützt.

Google veröffentlicht Android für Billig-Telefone. Android Go ist für günstige Geräte ausgelegt, die mit 512 KB Arbeitsspeicher auskommen und auch bei schlechten Datenverbindungen gut funktionieren. Die Apps sind sehr viel kleiner als die Varianten für das normale Android. Mit dem neuen System zielt der Hersteller auf Schwellenländer wie Indien. Android Go basiert auf der aktuellen Betriebssystemversion Oreo und ist per sofort für die Gerätehersteller verfügbar. «The Verge» rechnet damit, dass entsprechende Geräte «bald» erhältlich sein werden.

Mozilla macht mehr Geld. Die Mozilla-Stiftung, die hinter dem Firefox-Browser steht, hat die Einnahmen im letzten Jahr massiv erhöht. Gemäss dem Jahresbericht stiegen die Einnahmen um 20 Prozent auf gut eine halbe Milliarde US-Dollar. Das Geld kommt fast ausschliesslich von Suchmaschinenbetreibern, die in Firefox integriert sind. Nach Vermutungen von Golem.de hat Yahoo den grössten Anteil beigetragen. Im Bild: Die Büros von Mozilla in San Francisco.

Keine smarten Koffer auf US-Flügen. Ein smartes Gepäcksstück misst sein eigenes Gewicht. Es kennt seine Position und kann deswegen nicht so einfach verloren gehen wie ein normaler Koffer. Doch nun verbieten US-Fluglinien solche Koffer, wie Heise.de berichtet. Schuld sind die Akkus, die ab dem 15. Januar 2018 im eingecheckten Gepäck verboten sind, selbst wenn sie fest verbaut sind. Ein Brand eines solchen Akkus im Gepäckraum stellt ein Risiko dar, finden die Airlines. Bei manchen Koffern lässt sich die Batterie entnehmen, doch dann ist der Koffer natürlich nicht mehr smart.


Ein neuer Messenger richtet sich an die Bevölkungsgruppe, die nach dem Gesetz kein Facebook-Konto haben darf. Plus: Google will auf Billig-Handys.

Facebook lanciert Messenger für Kinder. Seit heute ist in den USA eine neue App erhältlich: Messenger Kids richtet sich an Kinder und erlaubt Chats und Video-Telefonie. Da erst Jugendliche ab 13 Jahren einen Facebook-Account einrichten können, funktioniert die Messenger-App ohne Konto. Sie wird aber über das Facebook-Konto der Eltern gesteuert, erklärt Facebook im Blog. Die App ist kostenlos und werbefrei, und Facebook streicht heraus, es gebe keine In-App-Käufe.The Verge kommentiert die neue App: «Sie wirkt harmlos, doch die unterschwelligen Motive sind nicht zu übersehen: Facebook schafft einen Anschluss für die Kinder an die regulären Produkte.»

Quelle: Newsnetz, Dienstag, 5. Dezember 2017

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