Samsung spottet über Apple

Mit einem Werbespot treffen die Südkoreaner die wunden Punkte des iPhones. Und: Der Tablet-Absatz sinkt.

Matthias Schüssler

Digital kompakt: 6. November 2017

+++ Rückläufiger Tablet-Markt +++ Zehn Prozent Fake-Nutzer bei Facebook +++ Wikipedia plant die Zukunft +++ Samsung macht sich über Apple lustig

Rückläufiger Tablet-Markt. Der Absatz bei den Tablets schrumpft, und zwar seit 12 Quartalen. Gemäss Zahlen von IDG ist der Absatz im dritten Quartal 2017 um 5,4 Prozent zurückgegangen. Apple legte zu, ebenso Amazon, Huawei und Lenovo, doch die anderen Anbieter mussten teils massive Einbrüche verzeichnen, berichtet Googlewatchblog.de. Grund sind die immer grösseren Smartphones, die sich auch als kleine Tablets verwenden lassen.

Zehn Prozent Fake-Nutzer bei Facebook. Facebook hat vor kurzem neue Quartalszahlen bekannt gegeben und bei der Gelegenheit auch die Zahl der doppelten Nutzer aktualisiert. Die sei gut versteckt und gebe einen Hinweis auf die Quote an gefälschten Accounts, erklärt «Business Insider». Demnach sind 207 Millionen Nutzer doppelt vertreten, was ungefähr 10 Prozent der 2,07 Milliarden monatlich aktiven Nutzer entspricht. Vorher hatte Facebook 6 Prozent vermeldet.

Wikipedia plant die Zukunft. Für die Zeit bis 2030 hat die Wikimedia Foundation, die hinter dem freien Lexikon steht, einen strategischen Plan aufgestellt. Das Ziel ist, zur Wissensplattform zu avancieren. Das gesicherte Wissen soll in unterschiedlicher Form angeboten werden, nicht nur in länglichen enzyklopädischen Artikeln. Und Wikimedia strebt «Wissensgerechtigkeit» an: Alle Gruppen sollen vertreten sein, auch die bisher benachteiligten. Künstliche Intelligenz will Wikimedia dagegen nur sehr zurückhaltend einsetzen.

Samsung macht sich über Apple lustig. In einem Werbespot steht der Apple-Nutzer gegenüber seiner Samsung-nutzenden Freundin ganz schön schlecht da – weil sein iPhone technisch hinterherhinkt und irritierende Limitationen hat. Und auch wenn viele iPhone-Nutzer nur zu gern auf die Mängel im Konkurrenzlager, beispielsweise die Batterieprobleme des Note 7 hinweisen («Wenigstens brennt mit meinem Telefon das Haus nicht ab»), so wird Samsung doch von den meisten attestiert, humorvoll zu operieren und die wunden Punkte getroffen zu haben.

Quelle: Newsnetz, Montag, 6. November 2017

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