Schnappt sich Google HTC?

Wenn die Gerüchte stimmen, finden Übernahmeverhandlungen statt. Plus: Die KI, die Homosexualität erkennt.

Matthias Schüssler

Digital kompakt: 11. September 2017

+++ Hat Google ein Auge auf HTC geworfen? +++ StudiVZ geht das Geld aus +++ KI erkennt Schwule und Lesben +++ China will Bitcoin stoppen

Hat Google ein Auge auf HTC geworfen? Heise.de kolportiert Gerüchte, nach denen Google mit HTC Übernahmeverhandlungen führt. HTC ist aufgrund des harten Verdrängungskampfs im Smartphone-Markt in Schwierigkeiten. Google und HTC kooperieren seit längerem. Das taiwanische Unternehmen hat 2008 das erste Google-Smartphone, das G1 gebaut.

StudiVZ geht das Geld aus. StudiVZ ist ein 2005 gegründetes soziales Netzwerk, das sich an Studierende in Deutschland, Österreich und der Schweiz richtete. Es wurde vor zehn Jahren als Facebook-Alternative gehandelt und hatte 2009 mehr als 6 Millionen Nutzer. Doch jetzt steht die Plattform vor dem Aus: Gruenderszene.de will wissen, dass der Betreiber Poolworks Germany Insolvenz angemeldet hat. Der Insolvenzverwalter ist allerdings zuversichtlich, dass der Betrieb weitergehen kann.

KI erkennt Schwule und Lesben. «The Economist» berichtet über eine an der Stanford University entwickelte Softwarelösung, die aufgrund von Porträtfotos beurteilen kann, ob die abgebildete Person homosexuell ist. Menschen sind dazu typischerweise nicht in der Lage, doch die Algorithmen konnten mit relativ einfachen Mitteln der künstlichen Intelligenz eine Trefferquote von 81 Prozent bei den Männern und 71 Prozent bei den Frauen erzielen. Die Softwarelösung könnte in Ländern zum Problem werden, in denen Homosexualität unter Strafe steht.

China will Bitcoin stoppen. China sieht Cryptowährungen offenbar als Gefahr. Das «Handelsblatt» schreibt in Berufung auf die Zeitung «Caixin», dass Handelsplattformen vom Netz genommen werden sollen. Erst vor kurzem ist es Unternehmen verboten worden, beim Börsengang neue Kryptowährungen zu schaffen. Der Kurs von Bitcoin reagierte mit einem Minus von fünf Prozent.

Quelle: Newsnetz, Montag, 11. September 2017

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