Das neue Android heisst Oreo

Googles neues Betriebssystem bringt mehr Geschwindigkeit, Akkulaufzeit und Sicherheit. Plus: Kaspersky eine Gefahr für die nationale Sicherheit?

Matthias Schüssler

Digital kompakt: 22. August 2017

+++ Android: Mit dem Keks zu mehr Sicherheit +++ FBI: Kaspersky ist ein nationales Sicherheitsrisiko +++ iPhones hacken im Akkord +++ Microsoft: Keine Update-Downloads ohne Zustimmung des Nutzers

Android: Mit dem Keks zu mehr Sicherheit. Die neue Version von Android heisst Oreo. In der alten Tradition, das Betriebssystem nach Süssigkeiten zu benennen, hat Google auf einen in den USA beliebten Keks mit zwei dunklen Teilen und einer Vanillefüllung zurückgegriffen. Android Oreo bringt mehr Sicherheit, Geschwindigkeit und längere Batterielaufzeit. Als Erstes erhalten Googles eigene Smartphones Pixel und Nexus das Update. Huawei, HTC, LG, Motorola, Samsung und Sony folgen im Lauf des Jahres. Allerdings dürften nur Smartphones von diesem und letztem Jahr in den Genuss des Updates kommen.
Eine ausführliche Vorstellung von Android Oreo folgt.

FBI: Kaspersky ist ein nationales Sicherheitsrisiko. Das FBI hält die Sicherheitsprodukte des russischen Unternehmens für eine Bedrohung der nationalen Sicherheit. Die Website Cyberscoop.com berichtet, die Ermittlungsbehörden hätten mit diversen Unternehmen des privaten Sektors Gespräche geführt und sie davon überzeugen wollen, Kaspersky-Produkte so schnell als möglich zu entfernen oder sie nicht mehr zu verwenden. Kaspersky unterhalte Beziehungen zu russischen Geheimdiensten. Ein Kaspersky-Sprecher sagte, die Anschuldigungen kämen von frustrierten ehemaligen Mitarbeitern und hätten keine Grundlage. Bild: Ein Kaspersky-Mitarbeiter in Moskau.

iPhones hacken im Akkord. Eine Box für 500 Dollar soll bei drei iPhones aufs Mal den Passcode knacken können, rapportiert Appleinsider.com. Möglich wird dieser Angriff, da beim iPhone 7 und iPhone 7 Plus während der Wiederherstellung unendlich viele Eingabeversuche möglich sind. Die Box automatisiert dieses Verfahren (siehe Video) und sorgt auch dafür, dass das Telefon nicht in den Ruhezustand geht. Apple hat bereits angekündigt, diese Lücke zu schliessen.

Microsoft: Keine Update-Downloads ohne Zustimmung des Nutzers. Microsoft hat sich verpflichtet, keine Updates mehr ohne Zustimmung des Nutzers im Hintergrund auf den Computer herunterzuladen. Diese Unterlassungserklärung wurde gegenüber der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg (VZBW) abgegeben, schreibt Heise.de mit Bezug auf eine Mitteilung der Konsumentenschützer. Sie erfolgt im Nachgang zu Microsofts Angebot für den Gratis-Umstieg auf Windows 10, bei dem das Update automatisch im Hintergrund geladen wurde. Das Angebot endete vor mehr als einem Jahr.

Quelle: Newsnetz, Dienstag, 22. August 2017

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