15 nützliche Google-Tricks

Die Suchmaschine kann viel mehr als bloss Webseitenresultate aufzulisten. 15 nützliche, schräge und lustige Google-Tricks, die Sie wahrscheinlich noch nicht kannten.

Matthias Schüssler

Google beschäftigt inzwischen so viele Mitarbeiter, wie eine Kleinstadt Einwohner hat, und der Mutterkonzern Alphabet liefert sich mit Apple ein Kopf-an-Kopf-Rennen und die Auszeichnung als wertvollstes Unternehmen der Welt.

Die Bedeutung für die digitale Welt und die globale Wirtschaft ist unbestreitbar und würde bei vielen anderen Unternehmen zu demonstrativ zur Schau getragener Seriosität führen. Nicht so bei Google: Die verspielten Büros mit ihren Seilbahnkabinen und Rutschbahnen sind Legende. Aber auch bei den Produkten verhalten sich Mitarbeiter weiterhin gern so, als ob sie noch in der Garage sitzen und an Prototypen tüfteln.

Bei Microsoft gibt es ein Spassverbot

Das sieht man sehr schön an den versteckten Funktionen in Google. Man nennt solche Software-Überraschungen auch Easter Eggs oder Ostereier. Es ist eine Tradition unter Softwareentwicklern, sich so in den Produkten zu verewigen. Doch manche Unternehmen halten sich für zu seriös für solche Spielereien. Microsoft beispielsweise: Der Konzern hat im Jahr 2000 die Direktive erlassen, alle Ostereier zu entfernen.

Auch nach aktuellen Währungskursen lässt sich googeln.

Nicht so bei Google – hier gibt es nach wie vor die Möglichkeit, das Suchfenster eine Rolle vorwärts drehen zu lassen oder sich nach rechts zu neigen. Auch als nie versiegende Quelle für nutzloses, aber unterhaltsames Partywissen ist sich die Suchmaschine nicht zu schade. Und man darf eine Partie Solitär direkt im Suchfenster spielen, falls der Systemadministrator alle Game-Sites gesperrt haben sollte.

Währungen und Masse umrechnen

Aber natürlich sind nicht alle der versteckten Funktionen zur reinen Unterhaltung da. Im Video führen wir die praktischen vor: Timer und Stoppuhr, digitaler Würfel, Zufallszahl mit dem Potenzial zur Ermittlung eines Lottosechsers, Umrechnung von Masseinheiten und Währungen. Und nicht zuletzt die besonderen Recherchewerkzeuge für Bücher und Songs. Und bevor Sie fragen: Ja, man kann nach dem genau gleichen Prinzip auch nach Filmen suchen.

Die Zeit hat Google auch im Griff.

Und das sind alle vorgestellten Tricks:

  • Askew – Schräge Suche
  • Do a barrel roll – Fassrolle im Browser
  • Rekursion – Nerd-Humor mit Selbstbezug
  • Masse umrechnen – Ursprungs- und Zielgrösse angeben
  • Time in – Ortszeitangaben
  • Timer – Eine Teeuhr im Browser
  • … plus eine Stoppuhr

Kein Buch von Stephen King, das hier vergessen geht.

  • Flip a coin – Eine virtuelle Münze werfen
  • Rng – Zufallsgenerator, auch fürs Lotto
  • Spinner – Am Glücksrad drehen
  • Fun Facts – Nutzlose Party-Anekdoten
  • Bücher von … – Bibliografische Auflistungen
  • Songs von … – Musikkatalog mit Videos
  • Tic tac toe – Ein unzensurierbares Minispiel
  • Solitaire – Zeit vertrödeln wie eh und je

In einem früheren Video finden Sie übrigens Tipps zur Google-Suche selbst.

Beim Familienquiz liefert Google die Fragen – und die Antworten ebenfalls.

Mehr als nur ein Lächeln auf den Stockzähnen: Die «Ostereier» in Google.

Quelle: Newsnetz, Sonntag, 4. Juni 2017

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