So wird Facebook das Fake-News-Problem nicht los

Das soziale Netzwerk taggt nun in den USA Falschmeldungen. Doch dieses «Disputed»-Label bringe wenig, meinen viele. Plus: Sexskandal bei den Marines.

Digital kompakt: 6. März 2017

Facebook kennzeichnet Fake-News +++ Das erste Haus aus dem 3-D-Drucker +++ Neue Reaktionsmöglichkeiten im Facebook-Messenger +++ Sexskandal bei den Marines

Facebook kennzeichnet Fake-News. Facebook hat damit begonnen, Fake-News-Meldungen zu kennzeichnen, das berichtet Gizmodo.com. Bei einigen Nutzern taucht das Label «disputed» («strittig») zum Beispiel bei einer Meldung auf, wonach Donald Trumps Android-Smartphone die Quelle der Indiskretionen aus dem Weissen Haus sein soll. Ob das nun eine Wende bei den Falschnachrichten bringt, wird indes auch von Recode.net bezweifelt: Die Bezeichnung «strittig» mache Glauben, es gebe eine tatsächliche Debatte über den Wahrheitsgehalt. Ausserdem dauere der Überprüfungsprozess sehr lange. Die fragliche Trump-Geschichte war bereits am 26. Februar erschienen. Bild: Paul Sakuma/Keystone

Das erste Haus aus dem 3-D-Drucker. Newatlas.com berichtet über das russisch-amerikanische Unternehmen Apis Cor, das nach eigenen Angaben das erste Haus per 3-D-Drucker gebaut hat: Die Betonkonstruktion des 38 Quadratmeter grossen Gebäudes wurde in nur 24 Stunden hergestellt; die Kosten beliefen sich auf gut 10’000 US-Dollar.

Neue Reaktionsmöglichkeiten im Facebook-Messenger. Techcrunch.com hat Anzeichen dafür entdeckt, dass Facebook beim Messenger neue Reaktionsmöglichkeiten testet. Wie bei der Haupt-App soll es möglich sein, Mitteilungen seiner Kommunikationspartner mit Emoji zu bewerten. Die Bandbreite der Reaktion reicht von Zuneigung über Freude, Erstaunen, Trauer bis hin zu Wut. Mit Symbolen für Dauen hoch und runter sind auch etwas nüchternere Feedbacks möglich.

Sexskandal bei den Marines. Das Pentagon hat offenbar Untersuchungen gegen Hunderte von Marinesoldaten eingeleitet, die Nacktfotos von Soldatinnen auf einer privaten Facebook-Seite geteilt haben, berichtet das kalifornische Reporterkollektiv Revealnews.org. Die Gruppenteilnehmer hätten die Bilder oft unter Verwendung ihrer persönlichen Profile kommentiert. Bis jetzt sei ein Angehöriger der Marine wegen der Aufnahme solcher Fotos aus dem aktiven Dienst entlassen worden, heisst es im Bericht. Bild: David B. Gleason, Wikipedia.org/CC BY-SA 2.0

Quelle: Newsnetz, Montag, 6. März 2017

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Thema: Kompakt
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