Was das Essential Phone bieten will

Der Erfinder von Android und Ex-Apple-Mitarbeiter Andy Rubin arbeitet an einem eigenen Smartphone.

Digital kompakt: 16. Januar 2017

+++ Andy Rubin lanciert neues Smartphone +++ Omega landet Instagram-Coup +++ Samsungs Vize droht Haft +++ Keine Hintertür in Whatsapp +++ Microsoft kauft KI-Start-up

Ein alter Bekannter lanciert ein neues Smartphone. Das «Essential Phone» soll ein Smartphone der Extraklasse werden: Ein randloses Display, Erweiterbarkeit durch ansteckbare Komponenten und die Möglichkeit, Steuergesten mit unterschiedlicher Druckstärke auszuführen sind die Kernfunktionen dieses Telefons, das gemäss Bloomberg schon im Sommer erhältlich sein soll. Federführend des neuen Telefons ist Andy Rubin, einer der kreativsten Köpfe der Branche: Rubin hat seine Karriere bei Apple begonnen und 2003 das Unternehmen hinter dem Android-Betriebssystem mitbegründet.

Omega landet Instagram-Coup. Der Schweizer Uhrenhersteller hat ein limitiertes Sondermodell innert vier Stunden und 15 Minuten verkauft und 11,7 Millionen Franken umgesetzt. Der Clou: Das Sondermodell des Klassikers Speedmaster namens Speedy Tuesday wurde über Instagram angekündigt und den Uhrenfans schmackhaft gemacht: «Die Liebhaber rissen sich förmlich um das gute Stück», schreibt die «Handelszeitung» über den erfolgreichen Coup.

Samsungs Vize droht Haft. Der Vizechef des koreanischen Elektronikkonzerns Lee Jae-yong ist in die Korruptionsaffäre um die südkoreanische Präsidentin Park Geun-hye verwickelt. Nun droht ihm sogar Gefängnis. Ob Haftbefehl gestellt wird, entscheidet das Ermittlerteam derzeit. Samsung wird beschuldigt, Millionen an eine Non-Profit-Organisation gespendet zu haben, die einer Freundin der Präsidentin gehört. Im Gegenzug hat sich die Regierung für eine Fusion zweier Samsung-Tochtergesellschaften ausgesprochen. Im Bild: Jae-yong bei einem öffentlichen Hearing am 6. Dezember.

Keine Hintertür in Whatsapp. Es gebe eine geheime Hintertür in Whatsapp, hatte «The Guardian» am Freitag berichtet. Die sei eine Gefahr für die Meinungsfreiheit und könnte von Nachrichtendiensten ausgenützt werden. Der Entwickler von Whatsapps Verschlüsselungsmethode widerspricht: Es gebe keine vorsätzlich eingebaute Hintertür, schreibt er in seinem Blog. Das Problem taucht auf, wenn sich die Codierungsschlüssel ändern, wenn eine Nachricht nicht sofort zugestellt werden kann – Heise.de beschreibt das im Detail.

Microsoft kauft KI-Start-up. Ein kanadisches Start-up für künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen wird von Microsoft aufgekauft. Maluuba will Maschinen entwickeln, die denken, Schlussfolgerungen ziehen und kommunizieren können wie Menschen. Dabei gehe es einige der grundsätzlichen Probleme beim Verständnis von Sprache an, indem die angeborenen Fähigkeiten des Gehirns per Software nachgebaut würden. Das schreibt Microsoft im hauseigenen Blog: Das Unternehmen teile die Absicht Microsofts, «die künstliche Intelligenz zu demokratisieren». Im Bild: Die beiden Gründer Kaheer Suleman und Sam Pasupalak.

Quelle: Newsnetz, Montag, 16. Januar 2017

Rubrik und Tags:

Metadaten
Thema: Kompakt
Nr: 14319
Ausgabe:
Anzahl Subthemen: 1

Obsolete Datenfelder
Bilder:
Textlänge:
Ort:
Tabb: FALSCH